Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Johannes Itten
*  1888 Süderen-Linden/Schweiz
† 1967 Zürich



Bewegung:  Bauhaus Weimar; Die Metallwerkstatt am Bauhaus; Nachwirkungen des Bauhauses.

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Johannes Itten
Biografie
Am 11. November 1888 als Sohn eines Lehrers in Südern-Linden im Berner Oberland geboren besucht Johannes Itten nach der Schulzeit das Lehrerseminar in Bern zur Ausbildung als Primarlehrer. Einer kurzen Lehrtätigkeit und einem Semester an der École des Beaux-Arts in Genf folgt das mathematisch-naturwissenschaftliche Diplom als Sekundarlehrer. Verschiedene Studienreisen bestärken Itten, doch Maler zu werden. 1913 geht er als Schüler zu Adolf Hölzel nach Stuttgart, wo er mit Ida Kerkovius, Oskar Schlemmer und Willi Baumeister zusammentrifft. Während des Ersten Weltkrieges siedelt Itten 1916 nach Wien über. Anregungen für seine künstlerische Arbeit erhält er vor allem von der Musik und seinem Wiener Freundeskreis, zu dem auch Adolf Loos und Alma Mahler gehören. Durch sie lernt er Walter Gropius kennen, der ihn 1919 als einen der ersten Lehrer an das Staatliche Bauhaus in Weimar beruft. Während der Lehrtätigkeit in Weimar von 1919 bis 1923 entwickelt Itten seine allgemeine Gestaltungslehre, den Vorkurs. Er ist Bauhausmeister zusammen mit Gerhard Marcks, Lyonel Feininger, Georg Muche, Oskar Schlemmer, Lothar Schreyer, Paul Klee und Wassily Kandinsky. 1926 gründet Itten seine eigene Kunstschule in Berlin, an der Maler, Grafiker, Fotografen und Architekten ausgebildet werden. 1932 übernimmt er neben dem Unterricht an der privaten Schule die Leitung der Flächenkunstschule Krefeld, an der er bis 1938 Entwerfer für die Textilindustrie ausbildet. Im selben Jahr emigriert er nach Holland und wird am Jahresende als Direktor des Kunstgewerbemuseums und der dazugehörigen Schule nach Zürich berufen. Es folgen arbeitsreiche Jahre, in denen Johannes Itten mehrere Ämter an verschiedenen Kunstgewerbeschulen und Museen übernimmt. Der Unterricht, zahlreiche Vorträge und Ausstellungsvorbereitungen lassen kaum Zeit zum Malen, erst nach seiner Pensionierung im Jahre 1955 kann Itten sich wieder intensiv seinem eigenen künstlerischen Werk widmen.
Seine Erfahrungen und Erkenntnisse in der Farbenlehre legt er 1961 in dem Buch "Kunst und Farbe" nieder. Als Formen- und Gestaltungslehre folgt das Buch "Mein Vorkurs am Bauhaus". Die Technische Hochschule in Darmstadt verleiht Johannes Itten 1965 die Würde eines Ehrendoktors. 1966 nimmt der inzwischen international anerkannte Künstler den "Niederländischen Sikkens-Kunstpreis" entgegen und 1966 vertritt er die Schweiz auf der 33. Biennale in Venedig. Am 25. März 1967 stirbt Johannes Itten in Zürich.