Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Otl Aicher
*  1922 Ulm
† 1991 Rotis


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Otl Aicher
Biografie
Otl Aicher, eigentlich Otto Aicher, studiert 1946/47 in München Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste. Ab 1948 hat Otl Aicher in Ulm ein eigenes Grafikbüro mit dem er 1967 nach München umzieht. Von 1972 an lebt und arbeitet Otl Aicher in Rotis im Allgäu. 1952 heiratet Otl Aicher Inge Scholl, die Schwester von Hans und Sophie Scholl ("Weiße Rose"). Gemeinsam mit seiner Frau und dem Schweizer Designer Max Bill entwickelt Otl Aicher das theoretische Lehrkonzept für die Hochschule für Gestaltung in Ulm, die 1953 gegründet wird. Max Bill wird erster Rektor der HfG, Otl Aicher ist Dozent für Visuelle Kommunikation. Die Lehre der Schule orientiert sich anfangs noch stark am Bauhaus. Nach Kontroversen über den pädagogischen Aufbau des Lehrprogramms tritt Max Bill 1956 zurück. Otl Aicher wird Mitglied des Rektoratskollegiums, von 1962 bis 1964 ist er alleiniger Rektor. An der Hochschule werden nun Entwicklungsgruppen eingerichtet, die wie eigenständige Designbüros innerhalb der Hochschule fungieren. Dieses Lehrkonzept wird später berühmt als das "Ulmer Modell". Es wird gezielt Kontakt mit der Industrie aufgenommen. Besonders erfolgreich ist die Zusammenarbeit mit der Elektrogerätefirma Braun und deren Mitarbeitern Dieter Rams, der ab 1956 Produktdesigner der Firma ist, sowie Hans Gugelot. 1962 leitet Otl Aicher eine Entwicklungsgruppe, die das Erscheinungsbild der Deutschen Lufthansa entwickelt, welches bis heute die Corporate Identity des Unternehmens prägt. Aus politischen Gründen werden der Ulmer Hochschule 1968 die nötigen Fördergelder gestrichen und der Hochschulbetrieb muss trotz der erreichten Erfolge eingestellt werden. 1967 erhält Otl Aicher den Auftrag für die visuelle Gestaltung der Olympischen Spiele 1972 in München. Die dafür entworfenen Piktogramme für die einzelnen Sportarten sind noch heute international gültig. Otl Aicher entwickelt das visuelle Erscheinungsbild für zahlreiche Unternehmen, darunter das ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen), die Westdeutsche Landesbank, Dresdner Bank, Sparkasse, Raiffeisenbank und Bayerische Rück. In Rotis im Allgäu gründet Otl Aicher 1984 das Rotis Institut für analoge Studien, ab 1988 entstehen die Rotis-Schriftarten. Otl Aicher stirbt durch einen Verkehrsunfall am 1.9.1991.