(inkl. Käuferaufgeld)
Hoffmanneske Szene
PROVENIENZ: Sammlung Reginald Isaacs, Geschenk von Walter Gropius.
Von Will Grohmann als "der Musiker unter den bildenden Künstlern des zwanzigsten Jahrhunderts" bezeichnet, ist Paul Klee wohl der einfallsreichste im Sinne einer Erzähltradition (zit. aus: Paul Klee, Handzeichnungen, Inselbücherei 1951, Textseite 1). Ganz im Gegensatz zu den Expressionisten, die dem Bildgegenstand nur insofern Beachtung beimaßen als er Träger einer Aussage war, verliebt sich Klee in die Details, die oft von zarter Skurrilität seinen Kompositionen einen eigenen, fast romantischen Charakter geben. In der "Hoffmannesken Szene" wird die Burleske mit Farbflächen unterlegt, die dem Geschehen eine neue Richtung gibt. Die Szene wird moderner, rationaler als sie eigentlich zu verstehen ist. Die Weimarer Zeit ist für Klee eine besonders produktive. Im Umgang mit den Bauhaus-Kollegen wird er freier in seiner Aussage und auch kühner in der Gestaltung. [KD]
Farblithografie , 1921
Kornfeld 82 II c (von II c). Peters I 6. Söhn 101-6. Signiert, datiert und mit der Werknummer "123". Eines von 100 Exemplaren. Auf festem Velin 31,8 x 22,7 cm ( 12,5 x 8,9 in). Papier: 35,5 x 26 cm (14 x 10,2 in).
Bl. 6 der Folge "Bauhaus Drucke. Neue Europäische Graphik. Erste Mappe. Meister des Staatlichen Bauhauses in Weimar", 1921.
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