(inkl. Käuferaufgeld)
Italienische Berglandschaft bei Civitella. Wohl um 1830-32.
PROVENIENZ: Sotheby's, London, 23.2.1977, Los 202.
Guter Gesamteindruck. Mit vereinzelten kleinen Retuschen, linker Rand und linke obere Ecke deutlicher. Mit vereinzelten geglätteten Knickspuren, retuschiert.
Öl auf Papier, auf Malpappe aufgelegt.
Bühler/Krückl 441. 21,2 : 43,5 cm (8,3 : 17,1 in), abweichend von Bühler/Krückl, dort 15 x 35,5 cm (5,9 x 13,9 in) angegeben. Heinrich Bürkel gilt als einer der bedeutendsten Münchner Landschafts- und Genremaler des 19. Jahrhunderts. Seine Schilderungen des alltäglichen ländlichen Lebens, die er in ausdrucksstarken Landschaften des Alpenraumes und Italiens ansiedelt, werden auch beim Hochadel geschätzt und finden weit über die Grenzen Deutschlands hinaus Anerkennung. 1824 beginnt Bürkel ein Studium an der Münchner Akademie und beteiligt sich bereits im Jahr darauf erstmals an den Ausstellungen des Münchner Kunstvereins. 1830 erfüllt sich der Künstler einen langgehegten Wunsch und reist nach Italien, wo er sich bis 1832 in Rom aufhält. Hier entsteht auch die vorliegende Landschaft bei Civitella mit Blick auf den Monte Serrone. Sie zählt zu einer Reihe von Ölstudien und Zeichnungen, die Bürkel von einer anderen, lange Zeit unbekannten Seite zeigen. Anders als in seinen detailverliebten biedermeierlichen Arbeiten tritt der Künstler hier gleichsam als "Vorimpressionist" in Erscheinung, der in Alla-prima-Manier mit lockerem Pinselstrich die Flüchtigkeit des Natureindrucks erfasst. [RS]
Christie's, London, 6.10.1989, Los 149.
Norddeutsche Privatsammlung.
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