Weitere Abbildung
36
Emil Nolde
Dschunken, 1914.
Aquarell
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 51.240 (inkl. Käuferaufgeld)
Aquarell und Pinselzeichnung
Rechts unten signiert. Auf bräunlichem Bütten. 25,5 x 35,5 cm (10 x 13,9 in), blattgroß
Mit einer Fotoexpertise von Prof. Dr. Martin Urban, Stiftung Ada und Emil Nolde, vom 22. Juni 1976, diese nochmals bestätigt durch Prof. Dr. Manfred Reuther am 14. Mai 2010.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Die Südseereise zusammen mit seiner Frau unter Leitung der Tropenmediziner Leber und Külz hinterlässt in ihrer Fülle der Eindrücke nachhaltige Spuren im Werk von Emil Nolde. In kaum einer anderen Phase seines Schaffens hat sich Nolde so frei und ungezwungen geäußert. Das mag zum Teil den Bedingungen der Reise mit ihren schnellen Ortswechseln geschuldet sein; aber das, was Nolde auf dieser Reise sich erarbeitet hat, bleibt, vor allem was die Aquarelle anbetrifft, ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Bestandteil im grafischen Gesamtœuvre des Künstlers. Pinselzeichnung und freies Aquarell bedingen hier einander und gehen eine glückliche Symbiose ein. Die Aquarelle der Südsee, oft unter Zeitdruck entstanden, bringen aufs Glücklichste den eigentlichen Sinn dieser Technik zum Ausdruck, die Emil Nolde souverän beherrscht, um frei zu sein für seine Interpretation einer ihn inspirierenden und faszinierenden Fremde. [KD].
36
Emil Nolde
Dschunken, 1914.
Aquarell
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 51.240 (inkl. Käuferaufgeld)
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