Weitere Abbildung
109
Alphonse Mucha
Porträt einer jungen Frau, 1925.
Kreide
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 15.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Porträt einer jungen Frau. Ca. 1925.
Farbige Kreide, mit Gouache weiß gehöht.
Auf chamoisfarbenem Papier. Passepartoutausschnitt: 39,3 x 27,5 cm (15,4 x 10,8 in).
Alfons Mucha ist in erster Linie bekannt durch seine prachtvollen Jugenstil-Theaterplakate und Werbegrafiken, die in Paris vor allem während der 1890er Jahren entstehen. Fast ausnahmslos ist die Frau das Hauptmotiv, mal verführerisch-lasziv, mal geheimnisvoll und mystisch. Mucha verwendet neben der frontal stehenden Pose wiederholt einen sitzenden Typus, bei dem Oberkörper und Gesicht dem Betrachter zugewandt, die angewinkelten Beine jedoch zur Seite gedreht sind. Meist ist das Kinn in eine oder auf beide gefalteten Hände gestützt. Mucha greift für die Kreidezeichnung auf diesen Darstellungstypus zurück, auch wenn die gegenläufige Drehung des Körpers hier nicht so stark ausgeprägt ist. Die leicht kauernde Haltung der Frau vermittelt eine in sich gekehrte Stimmung, ihr Blick erscheint unfokussiert. Außer jener charakteristischen Haltung erinnert jedoch kaum noch etwas an die Jugendstil-Kompositionen Muchas der Pariser Zeit. Um 1909/10 kehrte der international gefeierte Künstler in seine tschechische Heimat zurück, wendete sich seitdem verstärkt slawischen Themen zu und beginnt mit den Arbeiten an seinem monumentalen Gemäldezyklus des "Slawischen Epos", der erst 1928 fertig gestellt wird. Möglicherweise entsteht diese Zeichnung als Studie für eines der 20 großformatigen Gemälde, die die Geschichte des slawischen Volkes darstellen. [CB].
Farbige Kreide, mit Gouache weiß gehöht.
Auf chamoisfarbenem Papier. Passepartoutausschnitt: 39,3 x 27,5 cm (15,4 x 10,8 in).
Alfons Mucha ist in erster Linie bekannt durch seine prachtvollen Jugenstil-Theaterplakate und Werbegrafiken, die in Paris vor allem während der 1890er Jahren entstehen. Fast ausnahmslos ist die Frau das Hauptmotiv, mal verführerisch-lasziv, mal geheimnisvoll und mystisch. Mucha verwendet neben der frontal stehenden Pose wiederholt einen sitzenden Typus, bei dem Oberkörper und Gesicht dem Betrachter zugewandt, die angewinkelten Beine jedoch zur Seite gedreht sind. Meist ist das Kinn in eine oder auf beide gefalteten Hände gestützt. Mucha greift für die Kreidezeichnung auf diesen Darstellungstypus zurück, auch wenn die gegenläufige Drehung des Körpers hier nicht so stark ausgeprägt ist. Die leicht kauernde Haltung der Frau vermittelt eine in sich gekehrte Stimmung, ihr Blick erscheint unfokussiert. Außer jener charakteristischen Haltung erinnert jedoch kaum noch etwas an die Jugendstil-Kompositionen Muchas der Pariser Zeit. Um 1909/10 kehrte der international gefeierte Künstler in seine tschechische Heimat zurück, wendete sich seitdem verstärkt slawischen Themen zu und beginnt mit den Arbeiten an seinem monumentalen Gemäldezyklus des "Slawischen Epos", der erst 1928 fertig gestellt wird. Möglicherweise entsteht diese Zeichnung als Studie für eines der 20 großformatigen Gemälde, die die Geschichte des slawischen Volkes darstellen. [CB].
109
Alphonse Mucha
Porträt einer jungen Frau, 1925.
Kreide
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 15.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich