478
Antonio Maria Spelta
Sapiens stultitia. 1615.
Schätzung:
€ 800 Ergebnis:
€ 1.440 (inkl. Käuferaufgeld)
Spelta, A. M., Sapiens stultitia. Die kluge Narrheit. Ein Brunn deß Wollustes .. ausser der Italiänischen Spraach .. in die Teutsche versetzt, durch G. Fr. Messerschmidt. - (Tl. II: Die lustige Narrheit). - 2 Tle.Mit Titelholzschnitt und 1 Textholzschnitt . Straßburg, Joh. Carolo 1615. 4 Bll., 133 S.; 1 Bl., 256 S. - Angeb.: Garzoni, Th., Spital Unheylsamer Narren, unnd Närrinnen. Auß der Italiänischen Sprach Teutsch gemacht. Durch G. Fr. Messerschmid. 2 Tle. Mit Titelholzschnitt . Ebd. 1618. 8 Bll., 200 S., 2 Bll., S. 201-232.
I: Erste deutsche Ausgabe . Die ital. Originalausgabe erschien 1606 unter dem Titel La saggia pazzia in Pavia. Die teils in Reimen verfaßte Schrift behandelt im ersten Teil die Vorzüge der Narrheit, im zweiten werden die Narrheiten verschiedener Stände vorgestellt (Poeten, Schulmeister, Skribenten, Zauberer, Spieler usw.). Der Straßburger Übersetzer Messerschmid (ca. 1595-1635) gehört zu den wenig bekannten Lexikographen des frühen 17. Jhs. "He extended great influence on the continuator of Moscherosch, who lifted many parts out of Messerschmid's works, but also on Moscherosch himself, who, on p. 34 of the second part of Sapiens Stultitia found Expertus Robertus introduced" (Faber du Faur). - Goedeke II, 585, 23 a & b. - Faber du Faur II, 71a. - Hayn/Got. VII, 370. - II: Einzige deutsche Ausgabe dieses originellen Stückes der Narrenliteratur. Sehr selten, kein Exemplar im JAP. - Nach dem Gespräch über die Narrheiten der Welt in 50 Knittelversen werden 30 Narrencharaktere beschrieben, jeweils mit einem Gedicht an die betreffenden Götter wie Bacchus, Mercurius, Ridiculus usw. Sowohl Moscherosch als auch Abraham à S. Clara sind von dieser Ausgabe zu ihren Narrenwerken angeregt worden. - Goedeke II, 585, 24. - Faber du Faur 71 b. - Hayn/Got. II, 504. - Zustand für beide Werke: Etw. gebräunt und vereinz. wasserrandig. Schließbänder entfernt, mit spät. hs. RTitel.
I: Erste deutsche Ausgabe . Die ital. Originalausgabe erschien 1606 unter dem Titel La saggia pazzia in Pavia. Die teils in Reimen verfaßte Schrift behandelt im ersten Teil die Vorzüge der Narrheit, im zweiten werden die Narrheiten verschiedener Stände vorgestellt (Poeten, Schulmeister, Skribenten, Zauberer, Spieler usw.). Der Straßburger Übersetzer Messerschmid (ca. 1595-1635) gehört zu den wenig bekannten Lexikographen des frühen 17. Jhs. "He extended great influence on the continuator of Moscherosch, who lifted many parts out of Messerschmid's works, but also on Moscherosch himself, who, on p. 34 of the second part of Sapiens Stultitia found Expertus Robertus introduced" (Faber du Faur). - Goedeke II, 585, 23 a & b. - Faber du Faur II, 71a. - Hayn/Got. VII, 370. - II: Einzige deutsche Ausgabe dieses originellen Stückes der Narrenliteratur. Sehr selten, kein Exemplar im JAP. - Nach dem Gespräch über die Narrheiten der Welt in 50 Knittelversen werden 30 Narrencharaktere beschrieben, jeweils mit einem Gedicht an die betreffenden Götter wie Bacchus, Mercurius, Ridiculus usw. Sowohl Moscherosch als auch Abraham à S. Clara sind von dieser Ausgabe zu ihren Narrenwerken angeregt worden. - Goedeke II, 585, 24. - Faber du Faur 71 b. - Hayn/Got. II, 504. - Zustand für beide Werke: Etw. gebräunt und vereinz. wasserrandig. Schließbänder entfernt, mit spät. hs. RTitel.
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Antonio Maria Spelta
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