314
Johann Georg Meyer von Bremen
Gute Nacht (Mädchen mit Puppe), 1875.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Gute Nacht (Mädchen mit Puppe). 1875.
Öl auf Holz.
Links am Vorhangsaum signiert, datiert und bezeichnet "Berlin". 20,7 x 14,8 cm (8,1 x 5,8 in).
Verso altes Etikett, darauf handschriftlich bezeichnet und betitelt "Good Night". [CB].
Das Gemälde ist unter der Nr. 909 im Atelierbuch des Künstlers verzeichnet. Wir danken Herrn Rudolf Meyer-Bremen für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Kunstauktionshaus Schloss Ahlden, Auktion Nr. 46 und 47, Oktober(?) 1986, Lot 1084 (Abb. auf dem Katalog-Titel; mit Kaufquittung in Kopie), seitdem in norddeutschem Privatbesitz.
Öl auf Holz.
Links am Vorhangsaum signiert, datiert und bezeichnet "Berlin". 20,7 x 14,8 cm (8,1 x 5,8 in).
Verso altes Etikett, darauf handschriftlich bezeichnet und betitelt "Good Night". [CB].
Das Gemälde ist unter der Nr. 909 im Atelierbuch des Künstlers verzeichnet. Wir danken Herrn Rudolf Meyer-Bremen für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Kunstauktionshaus Schloss Ahlden, Auktion Nr. 46 und 47, Oktober(?) 1986, Lot 1084 (Abb. auf dem Katalog-Titel; mit Kaufquittung in Kopie), seitdem in norddeutschem Privatbesitz.
Johann Georg Meyer, genannt Meyer von Bremen, wird 1813 in Bremen als Sohn eines Bäckermeisters in einen streng religiösen Haushalt geboren. Bereits früh zeigt er Interesse an der Kunst und macht erste Zeichenversuche. So gibt er auch den anfänglichen Berufswunsch des Missionars auf und beginnt 1833 ein Kunststudium an der Düsseldorfer Akademie bei Wilhelm von Schadow und Carl Sohn. 1841 eröffnet Meyer von Bremen ein eigenes, schon bald sehr erfolgreiches Atelier. Seine frühen Werke stehen noch unter dem Einfluss seiner Akademielehrer und sind meist religiös geprägt. Schon bald jedoch wird er einer der Hauptvertreter der sich in Düsseldorf entwickelnden Gattung lebhafter Genredarstellungen. Auf Reisen nach Hessen, Bayern und in die Schweizer Berge findet Meyer von Bremen seine Motive im alltäglichen Leben der ländlichen Bevölkerung. Wie bei seinen Malerkollegen Friedrich Eduard Meyerheim und Adrian Ludwig Richter werden detailreiche und fein beobachtete Darstellungen der friedlichen Kinderwelt und eines intakten Familienlebens zu seinem Hauptsujet. 1851 heiratet Meyer von Bremen die Sängerin Julia Beer und gemeinsam siedeln sie im folgenden Jahr von Düsseldorf nach Berlin über. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und ausbleibenden Aufträgen, wächst sein Ansehen und seine Auftragslage in Berlin stetig. Zahlreiche Auszeichnungen, die Aufnahme 1857 als Mitglied in die Akademie der Künste in Amsterdam und schließlich die Ernennung zum Professor zeugen von der künstlerischen Anerkennung, die Meyer von Bremen zuteil wird. Durch Lithografien, Stiche und Fotografien finden seine beliebten Gemälde bereits zu Lebzeiten in Europa und Nordamerika weite Verbreitung. Johann Georg Meyer von Bremen stirbt 1886 in Berlin.
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Johann Georg Meyer von Bremen
Gute Nacht (Mädchen mit Puppe), 1875.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 20.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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