Weitere Abbildung
74
Theodor Storm
Eigh. Gedicht m. U., 1854.
Schätzung:
€ 1.500 Ergebnis:
€ 1.680 (inkl. Käuferaufgeld)
Storm, Theodor, Dichter, 1817-1888. Eigenhändiges Gedicht m. U. O. O. u. J. (nach 1854). 1 S. 9,8 : 14,7 cm.
Die letzte Strophe des Gedichtes Für meine Söhne , das 1854 erstmals veröffentlicht wurde: "Wenn der Pöbel aller Sorte / Tanzet um die goldnen Kälber, / Halte fest, du hast vom Leben / Doch am Ende nur dich selber." - Als das Gedicht erschien, waren Storms Söhne Hans, Ernst und Karl noch im Kindesalter. Storm war zu dem Zeitpunkt mit seiner Familie von Husum ins preußische Potsdam umgesiedelt, da er wegen seiner nationalen Haltung hinsichtlich der Schleswig-Holstein-Frage seine Advokatur verloren hatte. Er wurde u. a. Mitglied im Berliner Tunnel unter der Spree und traf hier auf Theodor Fontane, Franz Kugler u. a. Die persönlich und finanziell schwere Zeit, die Storm im Potsdamer Exil fern der Heimat und in untergeordneter Position als unbezahlter Angestellter an einem Kreisgericht durchlebte, sowie seine kritische Auseinandersetzung mit der standesbewußten Potsdamer und Berliner Gesellschaft spiegeln sich in den Maximen des Gedichtes wider. - Punktuell unter Passepartout montiert, mit Lichtrand im Passepartoutausschnitt.
Autograph poem, signed. After 1854. Last stanza of a poem for his three young sons, in which he gives them good advice how to live their lives and remain faithful to themselves. The whole poem was written when Storm had a financially and personally difficult time, living in political exile in Potsdam. - Matted, slightly discolored along the margins of the passapartout.
Die letzte Strophe des Gedichtes Für meine Söhne , das 1854 erstmals veröffentlicht wurde: "Wenn der Pöbel aller Sorte / Tanzet um die goldnen Kälber, / Halte fest, du hast vom Leben / Doch am Ende nur dich selber." - Als das Gedicht erschien, waren Storms Söhne Hans, Ernst und Karl noch im Kindesalter. Storm war zu dem Zeitpunkt mit seiner Familie von Husum ins preußische Potsdam umgesiedelt, da er wegen seiner nationalen Haltung hinsichtlich der Schleswig-Holstein-Frage seine Advokatur verloren hatte. Er wurde u. a. Mitglied im Berliner Tunnel unter der Spree und traf hier auf Theodor Fontane, Franz Kugler u. a. Die persönlich und finanziell schwere Zeit, die Storm im Potsdamer Exil fern der Heimat und in untergeordneter Position als unbezahlter Angestellter an einem Kreisgericht durchlebte, sowie seine kritische Auseinandersetzung mit der standesbewußten Potsdamer und Berliner Gesellschaft spiegeln sich in den Maximen des Gedichtes wider. - Punktuell unter Passepartout montiert, mit Lichtrand im Passepartoutausschnitt.
Autograph poem, signed. After 1854. Last stanza of a poem for his three young sons, in which he gives them good advice how to live their lives and remain faithful to themselves. The whole poem was written when Storm had a financially and personally difficult time, living in political exile in Potsdam. - Matted, slightly discolored along the margins of the passapartout.
Weitere Informationen
Empfehlen
+Link zum Teilen
74
Theodor Storm
Eigh. Gedicht m. U., 1854.
Schätzung:
€ 1.500 Ergebnis:
€ 1.680 (inkl. Käuferaufgeld)
Weitere Informationen
Empfehlen
+Link zum Teilen
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich