931
Otto Piene
Ohne Titel, 1965.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 72.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1965.
Mischtechnik. Gouache, Pigment, Fixativ und Feuer.
Rechts unten signiert und datiert. Auf schwarz gefasstem Karton. 68,2 x 95,8 cm (26,8 x 37,7 in), blattgroß.
Eindrucksvolle Feuergouache in kraftvoller Farbigkeit aus der besten "ZERO"-Zeit.
PROVENIENZ: Privatsammlung, Düsseldorf.
Mischtechnik. Gouache, Pigment, Fixativ und Feuer.
Rechts unten signiert und datiert. Auf schwarz gefasstem Karton. 68,2 x 95,8 cm (26,8 x 37,7 in), blattgroß.
Eindrucksvolle Feuergouache in kraftvoller Farbigkeit aus der besten "ZERO"-Zeit.
PROVENIENZ: Privatsammlung, Düsseldorf.
Otto Pienes Feuerbilder stehen zweifelsfrei im Zentrum seines außergewöhnlichen Œuvres. Aus der Urgewalt des Elementaren, aus Rauch, Ruß und verbrannter Farbe, wird um 1961 diese Werkgruppe geboren. In den ersten Jahren dominiert dabei das Farbspektrum des Feuers: Schwarz, Rot, Schwefelgelb. Anders unsere bereits 1965 entstandene Arbeit: Sie bezieht ihre außerordentliche Wirkmacht aus einem strahlenden, kraftvoll-kühlen Blau, das sich energetisch, einer Eruption gleich über die schwarze Bildfläche ausbreitet. Unweigerlich assoziiert der Betrachter einen Vulkanausbruch, spannungsvoll irritiert jedoch durch die kühle, gerade nicht "feurige" Farbigkeit. Inspiration für diese bemerkenswerte Vereinigung der Gegensätze mag Piene durch ein Naturschauspiel erhalten haben, das zwischen 1963 und 1965 die Welt in Atem hält: die Entstehung der Insel Surtsey im Atlantischen Ozean durch die wiederholten Ausbrüche eines Unterwasservulkans. Diese geheimnisvolle, urtümlich schöpferische Kraft scheint in Pienes Feuergouache ein abstraktes Pendant zu finden.
931
Otto Piene
Ohne Titel, 1965.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 72.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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