189
Heinrich Hoerle
Begegnung, 1925.
Tempera
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 32.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Begegnung. 1925.
Tempera.
Backes Teil III 29. Rechts unten signiert. Rechts oben in der Darstellung monogrammiert. Verso mit Tuschezeichnung eines Rückenakts. Auf dünnem Karton. 27 x 16,2 cm (10,6 x 6,3 in), blattgroß.
[SL].
• Aus der gefragten konstruktivistischen Werkperiode des Künstlers.
• Mithilfe konstruktiver Flächensegmentierung lässt Hoerle Figur und Hintergrund miteinander verschmelzen.
• Nach dem Ersten Weltkrieg ist der Künstler Mitglied der Kölner Dada-Gruppe um Max Ernst und Johannes Baargeld.
• Seine Werke sind bereits zu Lebzeiten in renommierten musealen Sammlungen vertreten, unter anderem im Wallraf-Richartz-Museum, Köln, im Kunstmuseum Düsseldorf oder dem Museum in Detroit.
PROVENIENZ: Galerie Michael Hasenclever, München.
Sammlung Deutsche Bank.
AUSSTELLUNG: Hoerle und sein Kreis, Ausstellung des Kunstvereins Frechen e. V., Dezember 1970-Januar 1971, Kat.-Nr. 96, Ausst.-Kat. mit Abb.
Man in the Middle, Kunsthalle Tübingen, 13.9.-2.11.2003, Ausst.-Kat. mit Farbabb. S. 101.
LITERATUR: Ariane Grigoteit, Ein Jahrhundert. One Century. 100 x Kunst, Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt a. M. 2001, S. 120-121 (mit ganzs. Abb.).
"Wir wollen keine Bildchen malen, die sich der Satte über sein Sofa hängt, dass sie ihm den Mittagsschlaf versüßen. Wir wollen keine Bildchen machen, damit der Hungrige seinen Hunger vergisst. Wir wollen auch keine Bildchen machen, wo die Welt schön und alles gut ist."
Heinrich Hoerle
Tempera.
Backes Teil III 29. Rechts unten signiert. Rechts oben in der Darstellung monogrammiert. Verso mit Tuschezeichnung eines Rückenakts. Auf dünnem Karton. 27 x 16,2 cm (10,6 x 6,3 in), blattgroß.
[SL].
• Aus der gefragten konstruktivistischen Werkperiode des Künstlers.
• Mithilfe konstruktiver Flächensegmentierung lässt Hoerle Figur und Hintergrund miteinander verschmelzen.
• Nach dem Ersten Weltkrieg ist der Künstler Mitglied der Kölner Dada-Gruppe um Max Ernst und Johannes Baargeld.
• Seine Werke sind bereits zu Lebzeiten in renommierten musealen Sammlungen vertreten, unter anderem im Wallraf-Richartz-Museum, Köln, im Kunstmuseum Düsseldorf oder dem Museum in Detroit.
PROVENIENZ: Galerie Michael Hasenclever, München.
Sammlung Deutsche Bank.
AUSSTELLUNG: Hoerle und sein Kreis, Ausstellung des Kunstvereins Frechen e. V., Dezember 1970-Januar 1971, Kat.-Nr. 96, Ausst.-Kat. mit Abb.
Man in the Middle, Kunsthalle Tübingen, 13.9.-2.11.2003, Ausst.-Kat. mit Farbabb. S. 101.
LITERATUR: Ariane Grigoteit, Ein Jahrhundert. One Century. 100 x Kunst, Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt a. M. 2001, S. 120-121 (mit ganzs. Abb.).
"Wir wollen keine Bildchen malen, die sich der Satte über sein Sofa hängt, dass sie ihm den Mittagsschlaf versüßen. Wir wollen keine Bildchen machen, damit der Hungrige seinen Hunger vergisst. Wir wollen auch keine Bildchen machen, wo die Welt schön und alles gut ist."
Heinrich Hoerle
Klein, abwechslungsreich und qualitätiv hochkarätig ist das künstlerische Gesamtwerk, das der Kölner Maler Heinrich Hoerle hinterlässt, als er im Alter von gerade 40 Jahren an Tuberkulose stirbt. Im Zuge der nationalsozialistischen Aktion "Entartete Kunst" werden 21 Werke von Heinrich Hoerle aus deutschen Museen beschlagnahmt und teilweise vernichtet. Heute sind Hoerles Arbeiten eine Seltenheit auf dem Auktionsmarkt. Nach mehr als dreißig Jahren hat das herausragende, aber leider ab den 1970er Jahren in Vergessenheit geratene Werk Hoerles, der neben dem Fotografen August Sander und dem Maler Franz Wilhelm Seiwert zu den Protagonisten der Gruppe "Kölner Progressive Künstler" zählt, erst 2008 in der Ausstellung des Museums Ludwig "Köln progressiv 1920-33. Seiwert-Hoerle-Arntz" wieder die ihm gebührende museale Würdigung gefunden. Nach dem Ersten Weltkrieg ist Hoerle zunächst Teil der Kölner Dada-Gruppe um Max Ernst und Johannes Bargeld, löst sich aber bald wieder von Ernsts internationalen Dada-Bestrebungen, da er eine stärker national ausgerichtete, politischere Kunst anstrebt. Formal verschmilzt Hoerles klare, reduzierte Bildsprache Elemente der Neuen Sachlichkeit, des Konstruktivismus und des Kubismus, wobei bei der Tempera "Begegnung" deutlich die Nähe zum analytischen Kubismus Picassos und Braques zu Tage tritt, die Hoerle formal mit einer konstruktivistischen Strenge und Grandlinigkeit verschmilzt, die vielmehr der konstruktivistischen Abstraktion entlehnt scheint. [JS]
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Heinrich Hoerle
Begegnung, 1925.
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€ 15.000 Ergebnis:
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