365
Hermann Max Pechstein
Rote Häuser, 1919.
Aquarell und Tuschfeder
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 55.880 (inklusive Aufgeld)
Rote Häuser. 1919.
Aquarell und Tuschfeder.
Rechts unten signiert (zum Teil in Ligatur) und datiert. Auf feinem Bütten. 47,6 x 60 cm (18,7 x 23,6 in), blattgroß. [CH].
• Zeugnis der anhaltenden Liebe zu dem kleinen Küstenort Nidden an der Ostsee, den Pechstein rückblickend als sein "Malerparadies" beschreibt.
• Bis in die 1920er Jahre zurückreichende, geschlossene Provenienz.
• Die typischen nordischen Backsteinhäuser in Nidden und in Leba zeigt Pechstein in expressionistischer Manier – auch in mehreren Gemälden dieser Schaffensjahre – in kräftig roter Farbgebung.
• Die Komposition wirkt nahezu geometrisch-abstrakt: klare Formen, kräftige Farben und starke Kontraste treten in den Vordergrund.
• Pechsteins Schaffenskraft dieses Nachkriegsjahres 1919 gleicht einer künstlerischen Wiedergeburt nach den Grauen und Entbehrungen des Ersten Weltkriegs.
PROVENIENZ: Privatsammlung Großbritannien (in den 1920er Jahren in Berlin erworben, danach in Familienbesitz).
Privatsammlung Süddeutschland (2005 vom Vorgenannten erworben, Villa Grisebach Auktionen, Berlin, 26.11.2005).
LITERATUR: Villa Grisebach Auktionen, Berlin, 131. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 26.11.2005, Los 174 (m. Abb.).
"Im Frühjahr 1919 begab ich mich nach Nidden hinauf, bangen Herzens, inwieweit ich droben auf der Kurischen Nehrung noch für einen Maler erträgliche Zustände vorfinden würde. Bang auch vor dem Wiedersehen mit der Landschaft und den Menschen, die ich 1909 als ein für mich fruchtbares Neuland entdeckt hatte. Gewiss, es hatte sich viel verändert, aber es tat doch wohl, freudig begrüßt zu werden von den alten Fischerfreunden. Auf das Wasser des Haffes und der Ostsee, auf die wechselnde Lichtfülle in diesem nordöstlichen Landstreifen, auf diese Natur mit ihrem ewiggleichen Rhythmus und ihrer je nach der Jahreszeit wechselnden Farbharmonie hatte der unselige Krieg keinen Eindruck hinterlassen können."
Hermann Max Pechstein, in: Erinnerungen, Stuttgart 1993, S. 106f.
Aquarell und Tuschfeder.
Rechts unten signiert (zum Teil in Ligatur) und datiert. Auf feinem Bütten. 47,6 x 60 cm (18,7 x 23,6 in), blattgroß. [CH].
• Zeugnis der anhaltenden Liebe zu dem kleinen Küstenort Nidden an der Ostsee, den Pechstein rückblickend als sein "Malerparadies" beschreibt.
• Bis in die 1920er Jahre zurückreichende, geschlossene Provenienz.
• Die typischen nordischen Backsteinhäuser in Nidden und in Leba zeigt Pechstein in expressionistischer Manier – auch in mehreren Gemälden dieser Schaffensjahre – in kräftig roter Farbgebung.
• Die Komposition wirkt nahezu geometrisch-abstrakt: klare Formen, kräftige Farben und starke Kontraste treten in den Vordergrund.
• Pechsteins Schaffenskraft dieses Nachkriegsjahres 1919 gleicht einer künstlerischen Wiedergeburt nach den Grauen und Entbehrungen des Ersten Weltkriegs.
PROVENIENZ: Privatsammlung Großbritannien (in den 1920er Jahren in Berlin erworben, danach in Familienbesitz).
Privatsammlung Süddeutschland (2005 vom Vorgenannten erworben, Villa Grisebach Auktionen, Berlin, 26.11.2005).
LITERATUR: Villa Grisebach Auktionen, Berlin, 131. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 26.11.2005, Los 174 (m. Abb.).
"Im Frühjahr 1919 begab ich mich nach Nidden hinauf, bangen Herzens, inwieweit ich droben auf der Kurischen Nehrung noch für einen Maler erträgliche Zustände vorfinden würde. Bang auch vor dem Wiedersehen mit der Landschaft und den Menschen, die ich 1909 als ein für mich fruchtbares Neuland entdeckt hatte. Gewiss, es hatte sich viel verändert, aber es tat doch wohl, freudig begrüßt zu werden von den alten Fischerfreunden. Auf das Wasser des Haffes und der Ostsee, auf die wechselnde Lichtfülle in diesem nordöstlichen Landstreifen, auf diese Natur mit ihrem ewiggleichen Rhythmus und ihrer je nach der Jahreszeit wechselnden Farbharmonie hatte der unselige Krieg keinen Eindruck hinterlassen können."
Hermann Max Pechstein, in: Erinnerungen, Stuttgart 1993, S. 106f.
365
Hermann Max Pechstein
Rote Häuser, 1919.
Aquarell und Tuschfeder
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 55.880 (inklusive Aufgeld)
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