Johann Wolfgang von Goethe
Weinbestellung von Schreiberhand mit eigenhändiger Unterschrift "Goethe". Jena, 17. Juni 1798. 1 S. 17 : 20,5 cm.

Seltene Weinbestellung des Weinkenners Goethe. Ungedruckt.

"Zwölf Nösel verschiednen Desert Wein und zwar Mittelsorte; und sechs Bouteil Wertheimer Wein, 6 N. Siracusa 4 N. Lunelle 2 N. Tintowein erbittet sich aus fürstl. Kellerey Goethe"
Goethe war ein überzeugter Weintrinker und besaß einen ansehnlichen, gutgefüllten Weinkeller. Er "trank eher mäßig und regelmäßig als regelmäßig übermäßig, und die Regelmäßigkeit und Gewohnheit des Weinkenners behütete vor Exzessen .. Goethe schätzte die schöpferischen Kräfte des Weins, seine Förderung der Geselligkeit, Erhöhung der Lebenslust, Überbrückung matter Stunden, Würze der Mahlzeiten, schließlich auch die Entbindung der sprachlichen und dichterischen Phantasie" (Wilpert).

LITERATUR: Nicht in der WA und im Rep. der Goethebriefe.

Rare wine order from the wine connoisseur Goethe, written by secretary's hand with autograph signature "Goethe". Unprinted. 1 p. 17 : 20,5 cm.