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Anselm Kiefer
Blutblume, 2004.
Mischtechnik. Acryl auf Bleiblech, Acryl auf Pa...
Schätzpreis: € 100.000 - 150.000
Anselm Kiefer
1945
Blutblume. 2004.
Mischtechnik. Acryl auf Bleiblech, Acryl auf Papier auf Bleiblech. Jeweils auf Karton montiert und mit Stoffbindung zu einem 34-seitigen Buch gebunden.
Unikat. 47,5 x 60,5 x 9,5 cm (18,7 x 23,8 x 3,7 in).
Dabei: Lesepult.
• "Blutblume" verwebt Form, Inhalt und Material in einzigartiger Weise.
• Die Unlesbarkeit und Unantastbarkeit verleihen dem Bleibuch eine besondere Aura.
• Die Kombination von Fragilität und Schwere des Bleis mit der zwischen den schweren Seiten verborgenen Anmut der Blutblume bringt die dem Dasein innewohnenden Paradoxien zum Ausdruck.
• Das Bleibuch "Blutblume" steht beispielhaft für die intellektuell rigorose Stimme, die Kiefers Oeuvre in der zeitgenössischen Kunst darstellt.
• Schon 1980 hat Anselm Kiefer auf der Biennale in Venedig den Deutschen Pavillon bespielt.
• Aktuell wurde ihm anlässlich der Einweihung seines monumentalen, wandfüllenden Werkes im Treppenhaus des Stedelijk Museums in Amsterdam die große Ausstellung "Sag mir wo die Blumen sind" gewidmet.
• Ab Oktober 2025 zeigt das Saint Louis Art Museum die Ausstellung "Anselm Kiefer: Becoming the Sea".
PROVENIENZ: Galerie Ropac, Salzburg.
Privatsammlung Süddeutschland (2004 vom Vorgenannten erworben).
"Die Bleibücher sind somit völlige Paradoxien", bemerkte Kiefer. Sie sind wie "eine Anspielung auf die Dialektik von Sein und Nichtsein."
Olivier Cena, "A la BNF, Anselm Kiefer expose ses livres sacrés", Télérama, 30. Oktober 2015, online)
Aufrufzeit: 05.12.2025 - ca. 17.16 h +/- 20 Min.
1945
Blutblume. 2004.
Mischtechnik. Acryl auf Bleiblech, Acryl auf Papier auf Bleiblech. Jeweils auf Karton montiert und mit Stoffbindung zu einem 34-seitigen Buch gebunden.
Unikat. 47,5 x 60,5 x 9,5 cm (18,7 x 23,8 x 3,7 in).
Dabei: Lesepult.
• "Blutblume" verwebt Form, Inhalt und Material in einzigartiger Weise.
• Die Unlesbarkeit und Unantastbarkeit verleihen dem Bleibuch eine besondere Aura.
• Die Kombination von Fragilität und Schwere des Bleis mit der zwischen den schweren Seiten verborgenen Anmut der Blutblume bringt die dem Dasein innewohnenden Paradoxien zum Ausdruck.
• Das Bleibuch "Blutblume" steht beispielhaft für die intellektuell rigorose Stimme, die Kiefers Oeuvre in der zeitgenössischen Kunst darstellt.
• Schon 1980 hat Anselm Kiefer auf der Biennale in Venedig den Deutschen Pavillon bespielt.
• Aktuell wurde ihm anlässlich der Einweihung seines monumentalen, wandfüllenden Werkes im Treppenhaus des Stedelijk Museums in Amsterdam die große Ausstellung "Sag mir wo die Blumen sind" gewidmet.
• Ab Oktober 2025 zeigt das Saint Louis Art Museum die Ausstellung "Anselm Kiefer: Becoming the Sea".
PROVENIENZ: Galerie Ropac, Salzburg.
Privatsammlung Süddeutschland (2004 vom Vorgenannten erworben).
"Die Bleibücher sind somit völlige Paradoxien", bemerkte Kiefer. Sie sind wie "eine Anspielung auf die Dialektik von Sein und Nichtsein."
Olivier Cena, "A la BNF, Anselm Kiefer expose ses livres sacrés", Télérama, 30. Oktober 2015, online)
Aufrufzeit: 05.12.2025 - ca. 17.16 h +/- 20 Min.
Das Medium Buch ist für Anselm Kiefer ein Speicher, Behälter und Denkraum – ein Medium, in dem Geschichte, Mythos und Natur miteinander verwoben werden. Kiefers Bücher sind keine lesbaren Objekte im herkömmlichen Sinn, sondern plastische Gebilde aus Blei, Gips, Karton, Erde, Sand, Farbe oder organischen Materialien. Sie tragen Spuren des Gewachsenen und des Verbrannten, des Flüchtigen und des Dauerhaften. In ihnen verdichten sich Erinnerung und Transformation, Materie und Geist.
Das Buch ist bei Kiefer Symbol und Werkzeug zugleich: ein Ort der Sammlung, aber auch des Verschlusses. Es bewahrt Wissen, das sich nicht mehr entziffern lässt, dieses Wissen muss erspürt und gefühlt werden. Durch seine Bildsprache löst er im Betrachter diese Emotionen aus. Zwischen schweren Bleiseiten ist das Unaussprechliche, Verlorene und Verdrängte verborgen. So sind Anselm Kiefers Bücher gewissermaßen Paradoxien – schwer, stumm und doch beredt. In ihrem Gewicht und ihrer Materialität spiegeln sie die Last der Geschichte, aber auch die Möglichkeit, das Vergangene in neue Formen zu überführen.
Sein künstlerisches Wollen richtet sich auf das Sichtbarmachen jener Prozesse, die sich zwischen Leben und Tod, Werden und Vergehen, Erinnerung und Vergessen abspielen. In den Buchobjekten verdichtet sich dieser Gedanke zu einer physischen Erfahrung: Das Unlesbare wird zu einem Zeichen für die Grenzen der menschlichen Erkenntnis, während die Oberfläche der Bücher – geschichtet, verletzt, übermalt – zum Träger von Zeit und Erfahrung wird. [EH]
Das Buch ist bei Kiefer Symbol und Werkzeug zugleich: ein Ort der Sammlung, aber auch des Verschlusses. Es bewahrt Wissen, das sich nicht mehr entziffern lässt, dieses Wissen muss erspürt und gefühlt werden. Durch seine Bildsprache löst er im Betrachter diese Emotionen aus. Zwischen schweren Bleiseiten ist das Unaussprechliche, Verlorene und Verdrängte verborgen. So sind Anselm Kiefers Bücher gewissermaßen Paradoxien – schwer, stumm und doch beredt. In ihrem Gewicht und ihrer Materialität spiegeln sie die Last der Geschichte, aber auch die Möglichkeit, das Vergangene in neue Formen zu überführen.
Sein künstlerisches Wollen richtet sich auf das Sichtbarmachen jener Prozesse, die sich zwischen Leben und Tod, Werden und Vergehen, Erinnerung und Vergessen abspielen. In den Buchobjekten verdichtet sich dieser Gedanke zu einer physischen Erfahrung: Das Unlesbare wird zu einem Zeichen für die Grenzen der menschlichen Erkenntnis, während die Oberfläche der Bücher – geschichtet, verletzt, übermalt – zum Träger von Zeit und Erfahrung wird. [EH]
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Anselm Kiefer
Blutblume, 2004.
Mischtechnik. Acryl auf Bleiblech, Acryl auf Pa...
Schätzpreis: € 100.000 - 150.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Anselm Kiefer "Blutblume"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 34 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 29 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 29 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 23 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 34 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 29 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
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Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
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Berechnung der Folgerechtsvergütung:
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4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
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Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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Fax: +49 (0)89 55 244-177
info@kettererkunst.de
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infoberlin@kettererkunst.de
Cordula Lichtenberg
Gertrudenstraße 24-28
50667 Köln
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Hessen
Rheinland-Pfalz
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Tel.: +49 (0)62 21 58 80-038
Fax: +49 (0)62 21 58 80-595
infoheidelberg@kettererkunst.de
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Mobil: +49 (0)171 8618661
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Wir informieren Sie rechtzeitig.



Lot 9
