Auktion: 601 / Day Sale am 06.12.2025 in München
Lot 125000327
Lot 125000327
125000327
Albert Weisgerber
Mann im Harem, 1907/08.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Informationen zu Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung sind ab vier Wochen vor Auktion verfügbar.
Albert Weisgerber
1878 - 1915
Mann im Harem. 1907/08.
Öl auf Leinwand.
Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich datiert "1908", betitelt "Eunuch" und mit den Maßangaben bezeichnet. 87 x 100 cm (34,2 x 39,3 in).
Aufgeführt im Nachlassverzeichnis 1916. Mit Abb. im Nachlassalbum, dort mit dem Vermerk "1. März 17. Kaufmann, München".
Weitere Werke aus der Sammlung Max Niedermayer, Limes-Verlag Wiesbaden, kommen in unseren aktuellen Saal- und Online-Auktionen zum Aufruf. [CH].
• 1905 und 1906 lebt Weisgerber einige Monate in Paris, wo er sich dem Künstlerkreis des Café du Dôme anschließt und u. a. Henri Matisse kennenlernt.
• Die starken Einflüsse des Paris-Aufenthalts führen zu einer Aufhellung seiner Palette sowie zu einer Tendenz zur Flächigkeit und dekorativen Ausgestaltung des Hintergrunds.
• Vielleicht wurde das hier angebotene Werk motivisch von Eugène Delacroixs Gemälde "Die Frauen von Algier" (1834, Musée du Louvre) inspiriert, das Weisgerber in Paris gesehen haben könnte.
• 1913 ist Weisgerber Gründungsmitglied und Präsident der "Neuen Münchner Secession", der u. a. Alexej von Jawlensky und Paul Klee angehören.
• Sein zwischen Impressionismus und Expressionismus changierendes Œuvre findet durch seinen frühen Tod im Ersten Weltkrieg 1915 ein jähes Ende.
Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche aktualisierte Werkverzeichnis aufgenommen. Wir danken Herrn Erwin Rehn, Nauroth, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Sammlung Kaufmann, München (laut Nachlassalbum wohl am 1. März 1917 aus dem Nachlass erworben).
Sammlung Anna Charvátová, Bestin-Hostomice (mind. bis 1962).
Sammlung Prof. Wilhelm Weber, Kaiserslautern (wohl von Vorgenannter erworben).
Privatsammlung Rheinland-Pfalz (1999 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
AUSSTELLUNG: Kunst aus Pfälzer Privatbesitz, Pfalzgalerie Kaiserslautern, 10.5.-21.6.1970, Kat.-Nr. 150 (m. ganzs. Farbabb.).
LITERATUR: Saskia Ishikawa-Franke, Albert Weisgerber. Leben und Werk. Gemälde, Saarbrücken 1978, WVZ-Nr. IF158 (m. Abb.).
- -
Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg (Hrsg.), Albert Weisgerber. Gedächtnisausstellung im Heidelberger Schloss (mit einem Œuvre-Verzeichnis der Gemälde, bearb. von Wilhelm Weber), Heidelberg 1962, WVZ-Nr. 111 (m. d. Titel "Eunuch im Harem" u. d. Hinweis "Original verschollen", m. SW-Abb., Nr. 23).
Wilhelm Weber, Ergänzungen zum Oeuvre-Verzeichnis der Gemälde von Albert Weisgerber, in: Saarbrücker Hefte, 1962, Heft 16, S. 67 (m. d. Titel "Eunuch im Harem").
1878 - 1915
Mann im Harem. 1907/08.
Öl auf Leinwand.
Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich datiert "1908", betitelt "Eunuch" und mit den Maßangaben bezeichnet. 87 x 100 cm (34,2 x 39,3 in).
Aufgeführt im Nachlassverzeichnis 1916. Mit Abb. im Nachlassalbum, dort mit dem Vermerk "1. März 17. Kaufmann, München".
Weitere Werke aus der Sammlung Max Niedermayer, Limes-Verlag Wiesbaden, kommen in unseren aktuellen Saal- und Online-Auktionen zum Aufruf. [CH].
• 1905 und 1906 lebt Weisgerber einige Monate in Paris, wo er sich dem Künstlerkreis des Café du Dôme anschließt und u. a. Henri Matisse kennenlernt.
• Die starken Einflüsse des Paris-Aufenthalts führen zu einer Aufhellung seiner Palette sowie zu einer Tendenz zur Flächigkeit und dekorativen Ausgestaltung des Hintergrunds.
• Vielleicht wurde das hier angebotene Werk motivisch von Eugène Delacroixs Gemälde "Die Frauen von Algier" (1834, Musée du Louvre) inspiriert, das Weisgerber in Paris gesehen haben könnte.
• 1913 ist Weisgerber Gründungsmitglied und Präsident der "Neuen Münchner Secession", der u. a. Alexej von Jawlensky und Paul Klee angehören.
• Sein zwischen Impressionismus und Expressionismus changierendes Œuvre findet durch seinen frühen Tod im Ersten Weltkrieg 1915 ein jähes Ende.
Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche aktualisierte Werkverzeichnis aufgenommen. Wir danken Herrn Erwin Rehn, Nauroth, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Sammlung Kaufmann, München (laut Nachlassalbum wohl am 1. März 1917 aus dem Nachlass erworben).
Sammlung Anna Charvátová, Bestin-Hostomice (mind. bis 1962).
Sammlung Prof. Wilhelm Weber, Kaiserslautern (wohl von Vorgenannter erworben).
Privatsammlung Rheinland-Pfalz (1999 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
AUSSTELLUNG: Kunst aus Pfälzer Privatbesitz, Pfalzgalerie Kaiserslautern, 10.5.-21.6.1970, Kat.-Nr. 150 (m. ganzs. Farbabb.).
LITERATUR: Saskia Ishikawa-Franke, Albert Weisgerber. Leben und Werk. Gemälde, Saarbrücken 1978, WVZ-Nr. IF158 (m. Abb.).
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Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg (Hrsg.), Albert Weisgerber. Gedächtnisausstellung im Heidelberger Schloss (mit einem Œuvre-Verzeichnis der Gemälde, bearb. von Wilhelm Weber), Heidelberg 1962, WVZ-Nr. 111 (m. d. Titel "Eunuch im Harem" u. d. Hinweis "Original verschollen", m. SW-Abb., Nr. 23).
Wilhelm Weber, Ergänzungen zum Oeuvre-Verzeichnis der Gemälde von Albert Weisgerber, in: Saarbrücker Hefte, 1962, Heft 16, S. 67 (m. d. Titel "Eunuch im Harem").
125000327
Albert Weisgerber
Mann im Harem, 1907/08.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
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Hauptsitz
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81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
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Louisa von Saucken / Undine Schleifer
Holstenwall 5
20355 Hamburg
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10719 Berlin
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