Auktion: 601 / Day Sale am 06.12.2025 in München button next Lot 200

 

200
Conrad Felixmüller
Kohlenbergarbeiter, 1920.
Farblithografie in vier Farben, mit farbiger Kr...
Schätzpreis: € 15.000 - 20.000
+
Conrad Felixmüller
1897 - 1977

Kohlenbergarbeiter. 1920.
Farblithografie in vier Farben, mit farbiger Kreide überarbeitet.
Signiert, datiert, betitelt, nummeriert und bezeichnet "Lithographie Farbenprobedruck". In der Platte monogrammiert. Eines von zehn Exemplaren, durch die Überarbeitung mit farbiger Kreide jedoch ein Unikat. Auf glattem Velin. 56,5 x 39 cm (22,2 x 15,3 in). Papier: 58,7 x 43 cm (23,1 x 16,9 in).
[CH].

• Felixmüller ist einer der wichtigsten Vertreter der zweiten Generation des deutschen Expressionismus.
• Die frühen 1920er Jahre gelten als die herausragende, reifste Schaffensphase des sozialkritischen Expressionisten.
• Im Entstehungsjahr wird Felixmüller mit dem "Rom-Preis" ausgezeichnet, entscheidet sich jedoch, mit dem Stipendium nicht nach Rom, sondern in das rheinische Braunkohlerevier zu reisen.
• Ein Höhepunkt seines Schaffens: Im Ruhrgebiet entstehen Zeichnungen, Gemälde und ca. zwölf eindringliche grafische Arbeiten, darunter sehr einfühlsame Porträts und Milieustudien wie der "Kohlenbergarbeiter".
• Exemplare dieser Druckgrafik erzielen in den vergangenen 30 Jahren die höchsten Ergebnisse unter den grafischen Arbeiten des Künstlers (Quelle: artprice.com).
• In den vergangenen zehn Jahren wurde nur ein weiteres Exemplar dieser Farblithografie auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (andere Farbigkeit, Quelle: artprice.com)
.

PROVENIENZ: Galerie Nierendorf, Berlin.
Privatsammlung Berlin.

AUSSTELLUNG: Licht und Schatten der Zwanziger Jahre. 205 Werke deutscher Künstler aus den Jahren 1914 bis 1933, Galerie Nierendorf, Berlin, 22.8.-29.11.1977, Kat.-Nr. 17 (m. ganzs. SW-Abb.).

LITERATUR: Gerhard. Söhn, Conrad Felixmüller. Das graphische Werk 1912-1974, Düsseldorf 1975, WVZ-Nr. 211.

"Rom rief, aber er ging ins Ruhrgebiet: Den anonymen Arbeitern gab der junge Conrad Felixmüller in seinen Bildern ein Gesicht und damit auch Würde."
Angelika Storm-Rusche, in: General-Anzeiger, Bonn, 15.7.2001, anlässlich der Grafik-Ausstellung "Conrad Felixmüller. Strudelnd im Strom der Zeit" im August-Macke-Haus, Bonn.

Aufrufzeit: 06.12.2025 - ca. 15.13 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Conrad Felixmüller "Kohlenbergarbeiter"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 29 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
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Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.

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Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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