Auktion: 601 / Day Sale am 06.12.2025  in München   Lot 125001216
 Lot 125001216			
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								125001216							
							
								Gotthard Graubner							
							
								Ohne Titel (Gesacktes Kissen), 1969.							
							
								Mischtechnik. Öl auf Perlon über Synthetikwatte...							
							
								Schätzpreis: € 25.000 - 35.000 
													Informationen zu Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung sind ab vier Wochen vor Auktion verfügbar.
							Gotthard Graubner 
1930 - 2013
Ohne Titel (Gesacktes Kissen). 1969.
Mischtechnik. Öl auf Perlon über Synthetikwatte, auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit Richtungspfeil. Ca. 100 x 85 x 10 cm (39,3 x 33,4 x 3,9 in). [JS].
• Graubners "Kissenbilder" verweigern sich jeglichem Pinselduktus und sprengen die Grenzen des klassischen Tafelbildes.
• Seit den 1960er Jahren strebt Graubner nach maximaler Befreiung der Farbe.
• Graubners progressive Schöpfungen werden zu seinem künstlerischen Alleinstellungsmerkmal und gelten heute als eine der wichtigsten Positionen des deutschen Post-War.
PROVENIENZ: Privatsammlung Düsseldorf (1987-1999).
Galerie Ackermann, Bergisch-Gladbach (1999).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1999 vom Vorgenannten).
Gotthard Graubner, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1991, S. 15.
							
			
			
			1930 - 2013
Ohne Titel (Gesacktes Kissen). 1969.
Mischtechnik. Öl auf Perlon über Synthetikwatte, auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit Richtungspfeil. Ca. 100 x 85 x 10 cm (39,3 x 33,4 x 3,9 in). [JS].
• Graubners "Kissenbilder" verweigern sich jeglichem Pinselduktus und sprengen die Grenzen des klassischen Tafelbildes.
• Seit den 1960er Jahren strebt Graubner nach maximaler Befreiung der Farbe.
• Graubners progressive Schöpfungen werden zu seinem künstlerischen Alleinstellungsmerkmal und gelten heute als eine der wichtigsten Positionen des deutschen Post-War.
PROVENIENZ: Privatsammlung Düsseldorf (1987-1999).
Galerie Ackermann, Bergisch-Gladbach (1999).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1999 vom Vorgenannten).
Gotthard Graubner, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1991, S. 15.
Zunächst in Aquarellen, dann auch auf der Leinwand erprobt Graubner Formen des Farbauftrags, die den vielfach verdichteten Farbschichten eine Priorität gegenüber der begrenzenden Form der Bildränder sichern. Um die räumliche Wirkung der Farbflächen zu verstärken, verlegt sich Graubner Anfang der 1960er Jahre darauf, bildgroße Farbkissen ins Bild selbst zu montieren und später zudem mit Perlongewebe zu überspannen. Durch das vorherige Tränken und Bemalen der Stoffkissen mittels mehrerer Lagen verdünnter Acrylfarben schafft Graubner eine fluktuierende, atmende Verdichtung gleich einem Farbleib, der in den gesackten Kissenbildern – wie auch im vorliegenden Fall – zu einem bauchartig auf den Betrachter zugreifenden Farbraum gesteigert wird. Graubners "Kissenbilder" werden zuerst vom Düsseldorfer Galeristen Alfred Schmela ausgestellt und bringen dem Künstler schließlich 1965 einen Lehrauftrag an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg ein, wo er ab 1969 eine Professur für Malerei innehat. Mit seinen "Kissenbildern", die einen ganz eigenen, faszinierenden Werkkomplex in Graubners Œuvre formen und als die wohl innovativsten Bildschöpfungen des Künstler gelten, ist Graubner 1968 zudem zum ersten Mal auf der documenta 4 in Kassel vertreten. [JS]
										
							125001216						
						
							Gotthard Graubner						
						
							Ohne Titel (Gesacktes Kissen), 1969.						
						
							Mischtechnik. Öl auf Perlon über Synthetikwatte...						
						
							Schätzpreis: € 25.000 - 35.000 
		
						Informationen zu Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung sind ab vier Wochen vor Auktion verfügbar.
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