Mappenwerk / Portfolio

Hommage à Picasso. 1973/74.
Mappenwerk mit 71 Druckgrafiken in verschiedenen Techniken von 69 Künstlern, mit 6 Kolophen.
Die Blätter jeweils signiert, teils datiert, teils bezeichnet oder betitelt. Jeweils eines von 30 Exemplaren mit römischer Nummerierung. Die Nummerierungen der amerikanischen Mappe weichen partiell ab. Eines von 30 Exemplaren. Auf verschiedenen Papieren. Teils mit den Trockenstempeln der Drucker oder Verleger. Bis zu: 103 x 71 cm (40,5 x 27,9 in), zum Teil blattgroß.

Die Blätter teils in Papierumschlägen in sechs Original-Leinwandkassetten, zwei Original-Leinwandrollen und einer Leinwandmappe. Enthalten sind u. a. Blätter von: Dan Flavin, Claes Oldenburg, Blinky Palermo, Frank Stella und Andy Warhol.
Die Mappe der amerikanischen Künstler jeweils Künstlerexemplare "E. A.". Zunächst erscheinen fünf Mappen mit Werken europäischer Künstler, im Jahr 1974 folgt eine Mappe mit Blättern amerikanischer Künstler.
Herausgegeben vom Propyläen Verlag, Berlin, und der Pantheon Presse, Rom. Erschienen beim Ullstein Verlag GmbH, Frankfurt a. Main/Berlin/Wien, und der Pantheon Presse S.A., Agno, Schweiz. Vollständig. [AG/JW/AW].

• Vollständig erhaltene Mappe – sehr selten.
• Das Mappenwerk zeigt auf beeindruckende Weise den Einfluss von Picasso auf die Künstler des 20. Jahrhunderts.
• Nicht nur eine Hommage an Picasso, sondern auch an das Medium der Grafik.
• Der Facettenreichtum des künstlerischen Schaffens von Picasso spiegelt sich wider in der Vielfalt der in der Mappe vertretenen Stilrichtungen, darunter u. a. Pop-Art, ZERO, Informel und Minimal Art.
• In der Mappe sind Arbeiten von: Andy Warhol, Frank Stella, Robert Motherwell, Eduardo Chillida, Joseph Beuys, Robert Rauschenberg, David Hockney und Cy Twombly.

Zur Feier des 90. Geburtstages von Picasso vereinen sich die bedeutendsten zeitgenössischen Maler, Grafiker und Bildhauer zum Unternehmen einer grafischen "Hommage à Picasso". Mehr als fünfzig Künstler nehmen die Herausforderung an, ein Blatt für Picasso zu schaffen. Die Künstler lassen sich in zwei Kategorien einteilen: die einen, die aus dem gewohnten Umkreis ihres Werkes heraus Picasso grüßen, und die anderen, die sich mit seinen Motiven, seinen Themen, seinen Stilmitteln bewusst und zuweilen durchaus kritisch auseinandersetzen. Picasso selbst, bereits neunzigjährig, verfolgt mit großem Interessse das Projekt, dessen Fertigstellung er nicht mehr erlebt. Aus "Hommage à Picasso", das als Geburtstagsgruß geplant war, wird so ein Abschiedswort für den herausragenden Künstler.