Rückseite
265
Paul Gauguin
Selbstbildnis, Oviri (der Wilde), 1894/95.
Bronzerelief mit brauner Patina
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Paul Gauguin
1848 - 1903
Selbstbildnis, Oviri (der Wilde). 1894/95.
Bronzerelief mit brauner Patina.
Mit der gegossenen Monogrammierung und Betitelung. Wohl eines von 4 Exemplaren. 35,5 x 34,7 cm (13,9 x 13,6 in).
Wie Gray ausführt, ist nichts über den Gießer (Gießerstempel ADA ligiert) und die Auflage der dokumentierten Bronzereliefs bekannt, die wohl nach dem ehemaligen Gipsmodell gearbeitet sind und von denen offenbar ein Exemplar erstmals 1928 in der Berliner Galerie Thannhauser ausgestellt war. Andréani erwähnt eine Auflage von 4 Exemplaren.
Es handelt sich wohl um einen postumen Guss.
• Selbstporträt des bedeutenden Wegbereiters der Moderne.
• Ein weiteres Exemplar dieses Bronzereliefs befindet sich im Folkwang Museum, Essen.
PROVENIENZ: "Dr. Trillhase" (1930, wohl Dr. jur. Siegfried Trillhaase, Düsseldorf).
Galerie Alfred Flechtheim, Berlin (bis Oktober 1933).
Galerie Alex Vömel, Düsseldorf (Oktober 1933-Mai 1937).
Privatsammlung Rheinland (im Mai 1937 vom Vorgenannten erworben).
Durch Erbfolge in Familienbesitz (bis 2018).
Gütliche Einigung mit den Erben nach Alfred Flechtheim (2018).
Privatsammlung (seit 2018).
Das Werk ist frei von Restitutionsansprüchen. Wir danken dem Rechtsvertreter der Erben nach Alfred Flechtheim, Rechtsanwalt Markus H. Stötzel, Marburg, für die freundliche Bestätigung.
AUSSTELLUNG: Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, Lebende ausländische Kunst aus rheinischem Privatbesitz, Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, 30.9.-31.10.1928, Nr. 18.
Galerie Alfred Flechtheim, Berlin, Seit Cezanne in Paris, 23.11.- Weihnachten 1929, Nr. II.21 (als "verkäuflich" markiert).
Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, Kleinplastik, 22.3.-20.4.[1930], Nr. 30 (Leihgabe von Dr. Trillhase).
LITERATUR: Vgl.: Christopher Gray, Sculpture and Ceramics of Paul Gauguin, Baltimore 1963, S. 241, Nr. 109 (Gipsmodell).
- -
Carole Andréani, Les Céramiques de Gauguin, Paris 2003, S. 54.
Aufrufzeit: 06.12.2025 - ca. 16.40 h +/- 20 Min.
1848 - 1903
Selbstbildnis, Oviri (der Wilde). 1894/95.
Bronzerelief mit brauner Patina.
Mit der gegossenen Monogrammierung und Betitelung. Wohl eines von 4 Exemplaren. 35,5 x 34,7 cm (13,9 x 13,6 in).
Wie Gray ausführt, ist nichts über den Gießer (Gießerstempel ADA ligiert) und die Auflage der dokumentierten Bronzereliefs bekannt, die wohl nach dem ehemaligen Gipsmodell gearbeitet sind und von denen offenbar ein Exemplar erstmals 1928 in der Berliner Galerie Thannhauser ausgestellt war. Andréani erwähnt eine Auflage von 4 Exemplaren.
Es handelt sich wohl um einen postumen Guss.
• Selbstporträt des bedeutenden Wegbereiters der Moderne.
• Ein weiteres Exemplar dieses Bronzereliefs befindet sich im Folkwang Museum, Essen.
PROVENIENZ: "Dr. Trillhase" (1930, wohl Dr. jur. Siegfried Trillhaase, Düsseldorf).
Galerie Alfred Flechtheim, Berlin (bis Oktober 1933).
Galerie Alex Vömel, Düsseldorf (Oktober 1933-Mai 1937).
Privatsammlung Rheinland (im Mai 1937 vom Vorgenannten erworben).
Durch Erbfolge in Familienbesitz (bis 2018).
Gütliche Einigung mit den Erben nach Alfred Flechtheim (2018).
Privatsammlung (seit 2018).
Das Werk ist frei von Restitutionsansprüchen. Wir danken dem Rechtsvertreter der Erben nach Alfred Flechtheim, Rechtsanwalt Markus H. Stötzel, Marburg, für die freundliche Bestätigung.
AUSSTELLUNG: Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, Lebende ausländische Kunst aus rheinischem Privatbesitz, Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, 30.9.-31.10.1928, Nr. 18.
Galerie Alfred Flechtheim, Berlin, Seit Cezanne in Paris, 23.11.- Weihnachten 1929, Nr. II.21 (als "verkäuflich" markiert).
Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf, Kleinplastik, 22.3.-20.4.[1930], Nr. 30 (Leihgabe von Dr. Trillhase).
LITERATUR: Vgl.: Christopher Gray, Sculpture and Ceramics of Paul Gauguin, Baltimore 1963, S. 241, Nr. 109 (Gipsmodell).
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Carole Andréani, Les Céramiques de Gauguin, Paris 2003, S. 54.
Aufrufzeit: 06.12.2025 - ca. 16.40 h +/- 20 Min.
Paul Gauguin kommt über den Einfluss des französischen Keramikers Ernest Chaplet zum Thema Keramik. Zunächst fertigt er Gefäße an. Auch das vorliegende Relief geht auf eine Arbeit von Gauguin in Ton zurück. 1901 formt er die Figur "Oviri", ein Insulaner, wie ihn Gauguin auf seinen Reisen kennengelernt hat, thronend auf einer toten Wölfin. Die Bedeutung dieser Komposition ist mit Tod und Freiheit verbunden, bleibt jedoch letztlich verborgen. Diese kleine Statue ist aber für unser Bronzerelief von Bedeutung, da Gauguin in das Tonmodell zu unserer Bronze den Namen "OVIRI" im oberen Rand miteinritzt. Er zeigt sich selbst also in Verbundenheit mit Oviri und dessen Schicksal.
Da im oberen Rand unseres Reliefs neben der Monogrammierung auch die Bezeichnung "OVIRI" zu finden ist, kann davon ausgegangen werden, dass der ursprüngliche Gips in zeitlicher Nähe zu der Figur des Oviri entstanden ist. Was jedoch der tatsächliche Zusammenhang ist, bleibt unbekannt. [EH]
Da im oberen Rand unseres Reliefs neben der Monogrammierung auch die Bezeichnung "OVIRI" zu finden ist, kann davon ausgegangen werden, dass der ursprüngliche Gips in zeitlicher Nähe zu der Figur des Oviri entstanden ist. Was jedoch der tatsächliche Zusammenhang ist, bleibt unbekannt. [EH]
265
Paul Gauguin
Selbstbildnis, Oviri (der Wilde), 1894/95.
Bronzerelief mit brauner Patina
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
Aufgeld und Steuern zu Paul Gauguin "Selbstbildnis, Oviri (der Wilde)"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 34 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 29 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 1.000.000 Euro: hieraus Aufgeld 29 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 1.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 23 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 1.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
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Lot 265 
