Auktion: 400 / Moderne Kunst am 08.12.2012 in München Lot 23

 

23
Ernst Ludwig Kirchner
Prinzessin Madri verlässt den Palast, 1910.
Kreidezeichnung
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 15.000

(inkl. Käuferaufgeld)
Prinzessin Madri verlässt den Palast. Um 1910/11.
Kreidezeichnung.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernummer "Ko 160". Auf leichtem, gelben Papier. 33 x 24 cm (12,9 x 9,4 in).

AUSSTELLUNG: Ernst Ludwig Kirchner zum 120. Geburtstag. Die Faszination des Exotischen. München, 30.6.-11.8.2000, Nr. 13, S. 28/29 (mit Farbabb.).

LITERATUR: Donald E. Gordon, Kirchner in Dresden, in: The Art Bulletin, Jg. 48, 1966, S. 358ff.
Magdalena M. Moeller, Der Einfluß der indischen Ajanta-Malerei, in: Ernst Ludwig Kirchner - Die Faszination des Exotischen, München 2000, S. 3-5.

Ernst Ludwig Kirchner setzt sich intensiv mit Werken außereuropäischer Kunst auseinander. Später schreibt er: "Diese Werke machten mich fast hilflos vor Entzücken." (E. L. Kirchner, Briefe an Nele und Henry van de Velde, München 1961, S. 20). Wie überaus wichtig diese Auseinandersetzung für den Künstler ist, bekennt er in einem Brief an Nele van der Velde: "Sie sind ganz Fläche und doch absolut Körper und haben somit das Geheimnis der Malerei restlos gelöst." (E. L. Kirchner, a.a.O., S. 21). [EH].




23
Ernst Ludwig Kirchner
Prinzessin Madri verlässt den Palast, 1910.
Kreidezeichnung
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 15.000

(inkl. Käuferaufgeld)