Miguel Indian. 1992.
Gouache und Aquarell.
Rechts unten signiert und datiert. Links unten betitelt sowie verso handschriftlich bezeichnet "D 310". Auf festem Velin-Karton. 107,5 x 70,5 cm (42,3 x 27,7 in), blattgroß.

Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde vom Künstler bestätigt.

PROVENIENZ: Galerie Raab, Berlin.
Privatsammlung Süddeutschland.

Rainer Fetting studiert 1972-1978 an der Hochschule der Künste in Berlin und gründet bereits als Meisterschüler zusammen mit Helmut Middendorf, Salomé und Bernd Zimmer die Galerie am Moritzplatz. Er gilt als einer der Hauptvertreter der "Jungen Wilden". 1978 geht Fetting im Rahmen eines DAAD-Stipendiums nach New York, wo er bis ins Jahr 1994 immer wieder zeitweise lebt. In der amerikanischen Metropole schafft Fetting Gemälde, welche u.a. Obdachlose und meist dunkelhäutige männliche Akte zeigen, und thematisiert auf diese Weise Amerikas großstädtische Subkultur. Fettings isolierte Akte jener Jahre treten dem Betrachter - wie auch der kraftvolle und doch mutlos in sich zusammengesunkene Indianer - zu eindrucksvollen Sinnbildern von Einsamkeit und Schönheit gesteigert entgegen. [JS].