Auktion: 409 / Klassische Moderne und Seitenwege der dt.Avantgard am 06.12.2013 in München Lot 80

 

80
George Grosz
Crime doesnt´t pay - The Case of the own Club, 1932.
Collage
Schätzung:
€ 10.000
Ergebnis:
€ 22.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Crime doesnt´t pay - The Case of the own Club. 1932.
Collage, teils farbig überarbeitet.
Rechts unten mit dem collagierten Namenszug sowie datiert, betitelt und handschriftlich bezeichnet "done 1932 for Vanity fair". Auf leichtem Karton. 54 x 44 cm (21,2 x 17,3 in), Blattgröße.

Mit einer Bestätigung von Herrn Ralph Jentsch, Rom, vom 4. November 2013. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier aufgenommen.

PROVENIENZ: Ausgeführt in New York 1932.
Atelier des Künstlers, Berlin (1932).
Privatsammlung.
Holdings Collection, Grenoble.
Camillos Kouros Gallery, New York.
Privatsammlung Süddeutschland.

LITERATUR: "Vanity Fair", Bd. 41, Nr. 3, November 1933, Illustration zu "Bark, the Morish Slave" von Antoine de Saint-Exupéry, S. 34 (dort unter dem Titel "Crime Never Pays").

Die Mitarbeit an satirischen Zeitschriften, für die er Illustrationen liefert, aber auch die Zusammenarbeit mit Raoul Hausmann und John Heartfield in der Dada-Bewegung, öffnen Grosz neue Möglichkeiten der künstlerischen Aussage. Gerade die Collage, die von den Dadaisten ob ihrer widersprüchlichen Interpretation geliebt wird, soll nun auch für George Grosz ein Mittel der provokanten Aussage werden. Der Künstler verbringt die Monate Juni bis Septmber 1932 auf Einladung der "Art Students League of New York" in der Amerikanischen Metropole, bevor er 1933 endgültig nach Amerika übersiedelt. Im Zuge dieses Aufenthaltes erhät Grosz erste Illustrationsaufträge für die Zeitschriften "The New Yorker" und "Vanity Fair". [JS].




80
George Grosz
Crime doesnt´t pay - The Case of the own Club, 1932.
Collage
Schätzung:
€ 10.000
Ergebnis:
€ 22.500

(inkl. Käuferaufgeld)