Schwarze Flecken. 1954.
Öl auf Karton, teils geschabt, nachträglich auf Leinwand aufgezogen.
Lohberg 1861. Links unten signiert und datiert. Verso laut Werkverzeichnis ursprünglich nochmals signiert und datiert sowie betitelt (durch die Kaschierung nicht mehr sichtbar). Verso auf der Leinwand handschriftlich bezeichnet. 74,5 x 100 cm (29,3 x 39,3 in). [KP].

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.

AUSSTELLUNG: Galerie Rigassi, Bern (verso auf der Leinwand mit dem Galerieetikett, dort typografisch bezeichnet).

Die Jahre von 1951 bis 1955 stehen im Œuvre Fritz Winters für eine der intensivsten Schaffensphasen. Der Künstler findet in dieser Zeit zu einer Technik, die außergewöhnlich spontane Arbeiten von großer Sicherheit und Konsequenz möglich macht. Winter entwickelt hierbei einen mehrschichtigen Aufbau: Vor einen monochromen Hintergrund schieben sich im Mittelgrund breite Farbfelder, über welche sich schließlich, wie im hier angebotenen Bild, ein leichtes, gestisch-spontanes Gerüst aus schwungvoll in die Malschicht gekratzten Strichen legt.