Auktion: 413 / Alte Meister am 24.05.2014 in München Lot 167

 

167
Wilhelm August Schirmer
Ariccia, 1836.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 7.000
Ergebnis:
€ 8.125

(inkl. Käuferaufgeld)
Ariccia. 1836.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten monogrammiert und datiert. 39 x 51,5 cm (15,3 x 20,2 in).

PROVENIENZ: Neumeister, München, Auktion 211, 13./14. Oktober 1982, Lot 1107 (mit s/w-Abb. Tafel 166).
Privatsammlung Süddeutschland.

AUSSTELLUNG: Deutsche Romantiker. Bildthemen der Zeit von 1800 bis 1850, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 1985, Kat.Nr. 77 (Farb-Abb. S. 163).

"Im Licht der bereits tiefstehenden Sonne erhebt sich auf einem Ausläufer der Albanerberge das zwischen Albano und Genzano gelegene Städtchen Ariccia. Man sieht die Kuppel der Kirche Berninis, Santa Maria dell'Assunzione, und den Palazzo Chigi. In den heißen Sommermonaten zogen sich viele Künstler von Rom in die Albanerberge zurück. Ariccia übte wegen des zum Palazzo Chigi gehörenden Parks auf die Maler der Romantik eine besondere Anziehungskraft aus. Der Park mit seinen seit undenklichen Zeiten wachsenden riesigen Steineichen wurde schon von Goethe besucht und immer wieder beschrieben und gemalt. […] Der Sage nach war der Park ein Rest des Diana-Hains, und die Besitzer ließen dieses prächtige Stück Natur von jeder Kultivierung unberührt. August Wilhelm Schirmer gab eine Idealansicht des Ortes mit kleinen Staffagefiguren wieder, in der sich der Einfluss der Ideallandschaft Joseph Anton Kochs und Johann Christian Reinhardts zeigt. Er malte das Bild, nachdem er Rom und Italien bereits verlassen hatte." (Thea Vignau-Wilberg, in: Ausst.Kat. München 1985, S. 160f.). [CB].




167
Wilhelm August Schirmer
Ariccia, 1836.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 7.000
Ergebnis:
€ 8.125

(inkl. Käuferaufgeld)