Auktion: 420 / Kunst nach 45 / Zeitgenössische Kunst am 06.12.2014 in München Lot 1046

 

1046
Bernd Ribbeck
Ohne Titel, 2009.
Acryl
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 5.000

(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 2009.
Acryl, Kugelschreiber und Filzstift, teils gekratzt, auf MDF-Platte.
Verso signiert und datiert. 33 x 40 cm (12,9 x 15,7 in).

PROVENIENZ: Alison Jaques Gallery, London (verso mit dem Galerieetikett).

Mit Bernd Ribbeck kommt einer der vielversprechendsten Künstler der gegenwärtigen Abstraktion im Jahr 1974 in Köln zur Welt. 20-jährig schreibt sich Bernd Ribbeck zunächst an der Universität in seiner Geburtsstadt für Kunstgeschichte ein (1994/95), wechselt dann aber bald zur Praxis: Zwischen 1995 und 1999 studiert er an den Akademien in Berlin, München und Düsseldorf Malerei. In Düsseldorf wird er im Jahr 2000 Meisterschüler bei Helmut Federle.

Bernd Ribbeck widmet sich in seinen kleinen Acrylgemälden auf Holzplatten, die er kunstvoll bereibt und mit Markern und Kugelschreibern überzeichnet, ganz der geometrischen Abstraktion. Seine Malerei verströmt aber nicht die abweisende, kühle Objektivität der Konkreten Kunst. Ganz im Gegenteil: Flirrende, lebensvolle Farbflächen schieben sich in Schichten übereinander, verschränken sich, scheinen von innen heraus geheimnisvoll zu leuchten. Mit dieser im Wortsinne durchgeistigten Kunst stellt sich Bernd Ribbeck in die Tradition des Orphischen Kubismus. Seine Arbeiten erwecken die genuine Verknüpfung von geometrischer Abstraktion und spiritueller Überhöhung in der Gegenwart zu neuem Leben.

Bernd Ribbeck ist u.a. vertreten in:
Galerie Kamm, Berlin
Galerie Ben Kaufmann, Berlin
Galerie Peter Kilchmann, Zürich
Sammlung Kopp, München
Sammlung Rheingold, Mönchengladbach
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn




1046
Bernd Ribbeck
Ohne Titel, 2009.
Acryl
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 5.000

(inkl. Käuferaufgeld)