Heinz Macks „Kleines Vibrationsrelief“ lebt von alterierenden Strukturen und vibrierenden Oberflächenreflexen. Das Licht spielt als immaterielles physikalisches Phänomen wie auch bei allen anderen ZERO-Künstlern, im Oeuvre von Heinz Mack eine entscheidende Rolle. Es bündelt und streut die Lichtenergie und bildet so einen hohen ästhetischen Wert Eigenwert. Unser Werk zeigt eine dreireihige Anordnung quadratischer Kompartimente, die in einer horizontalen Wellenbewegung in der Fläche verlaufen und durch die gezackten Ränder die Bewegung über den eigentlichen Bildraum hinaus weiterführen. Stärkere und schwächere Erhebungen versetzen sie Elemente in Schwingung, Vibration und Oszillation. Mack erzeugt dadurch unterschiedliche Helligkeitswerte, zarte Graustufen, die wie Licht und Schatten wirken. Das Material, das ihm die Erzeugung dieser rhythmisierten Strukturen ermöglicht ist die Aluminiumfolie, die sich in unterschiedlicher Stärken mannigfaltig verwenden und bearbeiten lässt. Mack eröffnen sich so völlig neue Gestaltungsperspektiven.