Alle Schumacher-Bilder sind Unikate in einem besonderen Sinn. Es gibt weder Skizzen noch Vorentwürfe, es ist nichts geplant oder gar programmiert. Am Anfang steht immer nur eine allgemeine, nicht festgelegte Bildvorstellung. Nach eigenen Worten entstehen seine Arbeiten "mehr aus einem inneren Engagement heraus. Aus einem Wollen, aus einer Lust heraus - die Lust des Malens." (zit. nach: K. Ruhberg, Emil Schumacher, Ausst.-Kat. Galerie Hans Strelow, Düsseldorf 1998-1999, S. 8). Dies gilt für die unveränderliche lebendige Form ebenso wie für den Umgang mit der Farbe. Auch sie wird nicht von vornherein festgelegt, und ein tiefes Blau kann sich in ein glühendes Rot verwandeln und umgekehrt.