Auktion: 435 / Kunst des 19. Jahrhunderts am 25.11.2016 in München Lot 13

 

13
Anton Doll
Waschtag am Oberbayrischen See, Ca. 1860-1880.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.000
Ergebnis:
€ 2.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Waschtag am Oberbayrischen See. Ca. 1860-1880er Jahre.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und bezeichnet "München". 45,5 x 67,5 cm (17,9 x 26,5 in). [CB].

PROVENIENZ: Privatbesitz Süddeutschland.

Es sind nicht nur die berühmten Winterlandschaften, die Anton Doll einen Platz im Kreis der Münchner Malerschule gesichert haben. Seine liebenswürdigen Szenerien haben sich schnell ihr Publikum erobert. Doll komponiert seine Landschaften besonders interessant, wenn sie nicht an eine spezielle Topografie gebunden sind. Die kleine Bühne, die er seinen Akteuren einräumt, wird von einer harmonischen Landschaftsszenerie umgeben. Dabei stören die narrativen Elemente kaum den ruhigen Bildaufbau. Dolls Interpretationen sind auf Beschaulichkeit gerichtet und damit steht er fest in der Tradition, die fast allen Künstlern der Münchner Schule zu eigen ist. Doll versucht nicht, malerisches Neuland zu betreten, er bleibt in seiner Grundhaltung liebenswürdig-heimatverbunden. Seine malerische Begabung wird von einer Sicherheit der Zeichnung dominiert.



13
Anton Doll
Waschtag am Oberbayrischen See, Ca. 1860-1880.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.000
Ergebnis:
€ 2.500

(inkl. Käuferaufgeld)