Auktion: 448 / Kunst nach 1945 II am 09.06.2017 in München Lot 384

 

384
Axel Dick
Epitaph für Edison (2. Version), 1968/69.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 7.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Epitaph für Edison (2. Version). 1968/69.
Acryl auf Leinwand.
Verso zweifach signiert und datiert sowie betitelt und bezeichnet. 150 x 150 cm (59 x 59 in).
[JS].

PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.

Axel Dick gehört zu den Protagonisten der deutschen Op-Art. Maßgeblichen Einfluss auf den Künstler hat eine Amerika-Reise, die Dick in den 1960er Jahren unternimmt und bei der ihn die allgegenwärtigen Leuchtreklamen künstlerisch inspirieren. Und so ist die vorliegende, von leuchtend roten Lichtstreifen dominierte Arbeit Thomas Alva Edison, dem Erfinder der Glühbirne, gewidmet. Die in vertikalen Streifen angeordnete Mittelzone suggeriert die optische Wirkung von Neonröhren und huldigt damit dem bedeutenden amerikanischen Erfinder und Unternehmer auf dem Gebiet der Elektrizität. Dieser war mit seiner 1880 gegründeten Edison Electric Illuminating Company of New York für die Elektrifizierung der amerikanischen Hauptstadt verantwortlich. Bereits im Jahr 1911 betrieb das Unternehmen 33 Kraftwerke, die für 4,6 Millionen Lampen innerhalb der wachsenden Großstadt Strom lieferten. Im Jahr 2009 hat der Kunstverein Wolfsburg eine umfassende Werkschau zum einzigartigen Œuvre Axel Dicks gezeigt, das dort im Kontext mit Arbeiten von Rupprecht Geiger, Adolf Luther, Günter Fruhtrunk oder Victor Vasarely präsentiert wurde.



384
Axel Dick
Epitaph für Edison (2. Version), 1968/69.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 7.500

(inkl. Käuferaufgeld)