Auktion: 461 / Kunst nach 1945 I am 09.12.2017 in München Lot 815

 

815
Heinz Mack
Dreiklang, 1955.
Plastik
Schätzung:
€ 25.000
Ergebnis:
€ 27.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Dreiklang. 1955.
Plastik . Plexiglas, poliert und geschliffen auf massivem Granitsockel mit integrierter mehrfarbiger Beleuchtung.
In der Plinthe mit eingeritzter Signatur und Datierung. Unikat. Höhe ohne Sockel: 67 cm (26,3 in). Sockel: 17 x 28 x 28 cm ( 6,7 x 11 x 11 in).
Funktionstüchtig.

Mit einem Zertifikat von Prof. Heinz Mack, Mönchengladbach, vom April 2014. Die Arbeit ist im archivinternen Nachtrag des Werkverzeichnisses Honisch unter der Nr. 1099 B registriert.

AUSSTELLUNG: Heinz Mack - Objekte und Skulpturen, Galerie am Lindenplatz, Vaduz/Liechtenstein.

Schon vor der Gründung von "ZERO" und Macks erster Einzelausstellung beschäftigt sich der Künstler mit Licht und der ästhetischen Wirkung des Lichts. Unter anderem gilt sein Interesse der sich verändernden Qualität des Lichts an einem bestimmten Gegenstand und den daraus resultierenden variierenden Ausdruckswerten und Empfindungen, die dabei vermittelt werden. Bei dem hier angebotenen Objekt von 1955 - in das Jahr, in dem Mack sein erstes Atelier in Düsseldorf bezieht - steht aber nicht das natürliche Sonnenlicht im Fokus, sondern vielmehr das mehrfarbige künstliche Licht im Inneren, das zum Medium der Gestaltung wird. Der Künstler thematisiert demnach nicht nur den Effekt des Lichts als solches, sondern auch die ebenfalls wirkungsverändernde Qualität der Farbe in Verbindung mit der transparenten und das Licht brechenden Plexiglasskulptur.



815
Heinz Mack
Dreiklang, 1955.
Plastik
Schätzung:
€ 25.000
Ergebnis:
€ 27.500

(inkl. Käuferaufgeld)