Porträt eines Apothekers. 1751.
Öl auf Leinwand, doubliert.
Rechts unten signiert und datiert "C.G. Geve pinx 1751". 93,5 x 76 cm (36,8 x 29,9 in).

PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.

Das interessante Bildnis zeigt einen honorigen Apotheker, vermutlich aus Celle wie die beiden folgenden Porträts, der in seiner Rechten ein Rezept hält (mit unterschiedlichen Essenzen), im Hintergrund neben einer Draperie sind einige entsprechende Gefässe sichtbar. Der als "Portraitmaler" firmierende Künstler, Schüler beim Hofmaler Joh. Salomon Wahl in Kopenhagen, ist 1752 bis 1754 in Hamburg tätig, später ansässig als wohlhabender Porträtist in Schleswig, wo er für den Landgrafen Karl und seinen Hof tätig ist. In Hamburg befinden sich zwei Konterfeis eines Hamburger Hauptpastors, eines davon in der Jacobikirche, das andere im Museum für Hamburgische Geschichte. Er illustriert auch hochgelobte naturwissenschaftliche Werke, darunter ein bedeutendes Conchilien-Werk. Laut Thieme-Becker Bd. XIII, S. 503/4 signiert Geve häufig "C.G. Geve", das von den offiziellen Vornamen abweichende Monogramm kann mit dem niederdeutschen Vornamen "Claus" (für Nicolaus) erklärt werden.