Auktion: 395 / Moderne Kunst /Seitenwege der deutschen Avantgarde am 19.10.2012 in München Lot 24

 
Gretel Haas-Gerber - Frau in Rot mit Hut (Modell an der Münchner Akademie)


24
Gretel Haas-Gerber
Frau in Rot mit Hut (Modell an der Münchner Akademie), 1926.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.500
Ergebnis:
€ 5.000

(inkl. Käuferaufgeld)
Frau in Rot mit Hut (Modell an der Münchner Akademie). 1926/27.
Öl auf Leinwand.
Auf dem Keilrahmen zweifach mit dem Monogrammstempel "GHG" und handschriftlicher Bezeichnung "Nachlass". 65 x 46 cm (25,5 x 18,1 in).

PROVENIENZ: Nachlass der Künstlerin.
Privatsammlung Norddeutschland.

LITERATUR: Gretel Haas-Gerber. Ich und die Welt, Ausst.Kat. Städtische Galerie Offenburg, Freiburg 2007, Farbabb. S. 45/Abb. 31.

"Die Münchner Studienzeit [bei Hugo von Habermann] hinterließ stilistisch kaum Spuren im Schaffen Gretel Gerbers […]. Maltechnisch war der Habermannsche Unterricht jedoch von weitreichender Bedeutung, seine 'beschränkte Palette' verwendet die Künstlerin auch heute noch [1993]. Habermann lehrte seine Schülerin, nur eine geringe Anzahl von Farben auf die Palette zu nehmen, um daraus alle weiteren Farbabstufungen zu mischen. Für Gretel Haas-Gerber sind dies die Farben Schwarz, Weiß, Ocker, Englischrot, Siena und Ultramarin. Ihre grundlegende Prägung erfuhr die junge Künstlerin allerdings in der badischen Landeshauptstadt, in deren reichem künstlerischen Spannungsfeld zwischen Neuer Sachlichkeit und expressivem Realismus, wie es sich in den zwanziger Jahren entfaltete und Karlsruhe erneut zur Kunstmetropole am Oberrhein werden ließ." (Gerline Brandenburg-Eisele, i: Ausst.Kat. Gretel Haas-Gerber, Städtisches Museum im Ritterhaus Offenburg, Offenburg 1993, S. 13f.). [CB].




24
Gretel Haas-Gerber
Frau in Rot mit Hut (Modell an der Münchner Akademie), 1926.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.500
Ergebnis:
€ 5.000

(inkl. Käuferaufgeld)