Auktion: 409 / Klassische Moderne und Seitenwege der dt.Avantgard am 06.12.2013 in München Lot 204

 

204
Paul Fuhrmann
Glückwunschpostkarte, 1925.
Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 500
Ergebnis:
€ 475

(inkl. Käuferaufgeld)
Glückwunschpostkarte. 1925.
Aquarellierte Tuschfederzeichnung.
Links unten monogrammiert und datiert sowie in der Darstellung mit Glückwunschtext, Datum und Signatur. Auf leichtem Karton. 17,9 x 11,5 cm (7 x 4,5 in), blattgroß.

Das Waisenkind Paul Fuhrmann absolviert zunächst eine Ausbildung zum Dekorationsmaler, ehe er sich an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums einschreibt und dort unter anderem von Emil Orlik unterrichtet wird. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges steht Fuhrmann in engem Kontakt mit den progressiven Künstlergruppen der Zeit, unter anderem mit der "Novembergruppe" und dem "Sturm". Starke künstlerische Impulse erhält Fuhrmann durch die Mitgliedschaft in der Gruppe "Die Abstrakten" (bzw. ab 1932 "Die Zeitgemäßen"), wo der Künstler futuristische, expressionistische, konstruktivistische und kubistische Tendenzen erprobt und meisterhaft in seinem Werk verschmelzen lässt. Auch die in unserer Auktion angebotene "Glückwunschpostkarte" sprüht vor Energie und vereint unterschiedlichste Formwelten zu einer überbordenden Bilderzählung. [CB/KP].




204
Paul Fuhrmann
Glückwunschpostkarte, 1925.
Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 500
Ergebnis:
€ 475

(inkl. Käuferaufgeld)