(inkl. Käuferaufgeld)
Priester. Um 1930.
Mit einer Foto-Expertise von Dr. Manfred Reuther, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, vom 1. Mai 2007
PROVENIENZ: Privatsammlung Berlin.
Emil Nolde hat ein umfangreiches expressionistisches Werk geschaffen, in dem das Aquarell eine besondere Rolle spielt. Bei dem vorliegenden Blatt aus den Jahren um 1930/35 handelt es sich um eine Arbeit aus dem Spätwerk des Künstlers, in der er sich erneut einem religiösen Motiv widmet, einem wesentlichen Themenkreis seines Werkes. Das Aquarell stellt durch seine technische Unmittelbarkeit für jeden Künstler eine Herausforderung dar. "Ein besonders gründliches Verstehen und Eingeben [sic!] auf die Art der Papiere und die Möglichkeiten der Farben" sind deshalb, so Nolde, die unabdingbaren Voraussetzungen für das Gelingen eines Aquarells (zit. nach: Hans Platte, Emil Nolde. Aquarelle aus den Jahren 1894-1956, Ausst.Kat. Kunstverein in Hamburg, 1967, o.S.). Getragen von der schöpferischen Kraft seiner künstlerischen Intuition, belegt unsere Arbeit die eindrucksvolle Souveränität, mit der Nolde die Aquarellmalerei meistert. [ME]
Zustand: Von guter Erhaltung. Vereinzelt mit wenigen punktuellen Bereibungsspuren.
Aquarell.
Auf dem Unterlagekarton betitelt. Auf feinem Japan, Ecken fest auf Unterlagekarton aufgelegt 29,9 x 13,5 cm ( 11,7 x 5,3 in), blattgroß.
Privatsammlung Süddeutschland.
(inkl. Käuferaufgeld)
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