Let Us Pray Manitou Wins. 1981.
Farbserigrafie mit Metallprägungen.
Fürst HWG 79. Signiert, datiert "Wien 8. Mai 1981" und nummeriert. In der Form signiert, mehrfach unterschiedlich datiert, mit der Werknummer "818" bezeichnet und rechts u. a. mit den Erläuterungen zu den entsprechenden Farbvariationen bezeichnet. Mit zwei roten inkan-Stempeln sowie den Prägestempeln von Drucker und Verleger. Aus einer Auflage von 428 Exemplaren. Auf leichtem Karton von Fabriano (mit den Wasserzeichen). 54 x 68,5 cm (21,2 x 26,9 in). Papier: 56,3 x 76 cm (22,1 x 29,9 in).
Gedruckt vom Studio d'arte Serigrafica di Claudio Barbato, Spinea-Venezia. Koordiniert von Alberto della Vecchia. Herausgegeben von Gruener Janura AG, Glarus. [CH].
• 1962 ist Hundertwasser mit einer Retrospektive auf der Biennale in Venedig im österreichischen Pavillon vertreten.
• 1964 sind seine Arbeiten auf der documenta III in Kassel ausgestellt.
• 1981, im Erscheinungsjahr unseres Blattes, erhält der Künstler den Österreichischen Naturschutzpreis.

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.

"Als Karl-May-Winnetou-Leser, in jungen Jahren, hat mich die Indianer-Tragödie sehr bewegt, und Gedanken zu diesem Thema kommen seltsam verändert, spontan daher, [..]. Es sind keine direkten Kampf- und Anklagebilder, sondern im Unterbewusstsein transformierte Traumbilder. Wie das im Wachzustand entsteht, kann ich nicht erklären."
Friedensreich Hundertwasser, zit. nach: Andrea Christa Fürst, Hundertwasser 1928-2000, Werkverzeichnis, Volume II, S. 863.

Farbkräftiges Blatt in sehr guter Erhaltung. An der linken Blattkante mit winzigen Anhaftungen. Am rechten oberen Blattrand eine kleine Quetschfalte.