Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 127


127
HP (d. i. Hans Peter) Zimmer
Ohne Titel, 1961.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 18.000 - 24.000
+
Ohne Titel. 1961.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Links unten in der nassen Farbe abermals signiert. Verso auf der Leinwand mit der gestrichenen Bezeichnung "17". Auf dem Keilrahmen von fremder Hand bezeichnet. 120 x 140 cm (47,2 x 55,1 in).

• 1958 gründet der Künstler mit Helmut Sturm, Heimrad Prem und Lothar Fischer die Künstlergruppe "SPUR".
• 1959 bis 1962 ist HP Zimmer Mitglied der Situationistischen Internationalen.
• HP Zimmer und die anderen Mitglieder der Gruppe "SPUR" stehen mit ihren provokanten und wilden Positionen für den künstlerischen und gesellschaftlichen Aufbruch der 1960er Jahre.
• So wird "SPUR" im ersten Künstlerprozess nach dem Ersten Weltkrieg u. a. wegen Gotteslästerung und Pornografie angeklagt
.

Wir danken Frau Dr. Nina Zimmer, SPUR-Archiv Berlin, für die freundliche Auskunft.

PROVENIENZ: Privatsammlung Dänemark.
Privatsammlung Süddeutschland (seit 2014, Grisebach).

LITERATUR: Grisebach Auktionen, Köln, 233. Auktion, Moderne Kunst, 28.11.2014, Los 571 (m. Abb.).

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 14.07 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu HP (d. i. Hans Peter) Zimmer "Ohne Titel"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.