Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 144


144
Henry Moore
Seated Mother and Child, 1980.
Gouache und Kreide
Schätzpreis: € 15.000 - 20.000
+
Seated Mother and Child. 1980.
Gouache und Kreide.
Links unten signiert und datiert. Auf aquarelliertem Blotting-Papier. 22,5 x 17,2 cm (8,8 x 6,7 in), blattgroß. [CH].
Weitere Werke aus der Sammlung Dr. Theo Maier-Mohr werden in unserem Evening Sale am Freitag, 7. Juni 2024 und in unserem Modern Art Day Sale am Samstag, 8. Juni 2024 angeboten – siehe Sonderkatalog „Eine private Sammlung – Dr. Theo Maier-Mohr”.

• Die Beziehung zwischen Mutter und Kind gehört zu den bedeutendsten und von Henry Moore nahezu obsessiv behandelten Themen innerhalb seines gesamten Schaffens.
• Das vielfältige Motiv beschäftigt Moore ab den 1920er Jahren bis zu seinem Lebensende in ausgeprägt figurativen bis gänzlich abstrakten Arbeiten.
• Dabei ergründet er sowohl den menschlichen Aspekt der Mutter-Kind-Beziehung als auch die räumliche Beziehung zwischen großer und kleiner Form.
• Neben den plastischen Arbeiten nehmen die Zeichnungen mit ihrer skulpturalen Herangehensweise an die menschliche Form in seinem Œuvre eine überaus wichtige künstleriche Stellung ein.
• Diese Zeichnung befindet sich seit nahezu 40 Jahren in derselben deutschen Privatsammlung
.

Das Werk ist bei der Henry Moore Foundation, Hertfordshire, unter der Nummer HMF 80 (75) verzeichnet.

PROVENIENZ: Fischer Fine Art Ltd., London.
Sammlung Dr. Theo Maier-Mohr (1985 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.

AUSSTELLUNG: Henry Moore. Recent Work, Fischer Fine Art, London, Juni/Juli 1980, Kat.-Nr. 18 (m. Abb.).

LITERATUR: Ann Garrould, Henry Moore. Complete Drawings, Bd. 5 (1977-1981), London/Much Hadham 1994, WVZ-Nr. AG 80.125 (m. SW-Abb.).

"Solange ich zurückdenken kann, bin ich von der Mutter-Kind-Thematik besessen gewesen. Seit frühesten Zeiten war dieses Thema von universeller Bedeutung; einige der frühesten Skulpturen, die wir aus der Jungsteinzeit kennen, stellen eine Mutter mit Kind dar. Ich entdeckte, dass ich beim Zeichnen jedes Gekritzel, jeden Fleck oder Klecks in eine Mutter mit Kind umdeuten konnte. Ich war sozusagen so konditioniert, dass ich das Thema in allem und jedem sah. Man könnte das wahrscheinlich als einen 'Mutterkomplex' deuten."
Henry Moore, in: John Hedgecoe u. Henry Moore, Henry Moore, New York 1968, S. 61.

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 14.31 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Henry Moore "Seated Mother and Child"
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Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

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Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
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Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.