Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 125


125
Rupprecht Geiger
E 219, um 1955.
Tempera auf Leinwand
Schätzpreis: € 50.000 - 70.000
+
E 219. um 1955.
Tempera auf Leinwand.
Verso auf dem Keilrahmen datiert und betitelt "219/54 1954" sowie mit Richtungspfeil versehen und dort bezeichnet "R Geiger". 86,5 x 91 cm (34 x 35,8 in).
[KT].

• Geigers formreduzierte Gemälde der 1950er Jahre gelten als die gefragtesten Arbeiten des Künstlers auf dem internationalen Auktionsmarkt.
• Sanft modulierte, in der Reduktion umso ausdrucksstärkere Komposition.
• Neben Mark Rothko, Ellsworth Kelly und Barnett Newman reiht sich Geiger in die Riege der Größen der Farbfeldmalerei.
• Mit seinen berühmten Farbmodulationen ist Geiger von 1959 bis 1977 mehrfach auf der documenta vertreten.
• Gemälde Rupprecht Geigers befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, wie u. a. in der Nationalgalerie Berlin, dem Museum Folkwang, Essen, und dem Lenbachhaus in München
.

PROVENIENZ: Galerie Müller, Köln (verso mit dem Etikett).
Sammlung Dobermann, Münster.
Sammlung Grässlin, St. Georgen.
Privatsammlung süddeutschland (2010 erworben).

AUSSTELLUNG: Rupprecht Geiger, Galerie Samlaren, Stockholm, 1956.
Rupprecht Geiger. Gemälde. Kunst- und Museumsverein, Wuppertal, 17.10.-21.11.1965, Kat.-Nr. 12.
PINC kommt! Rupprecht Geiger. Schauwerk Sindelfingen, 19.11.2017-16.9. 2018, S. 76 (m. Abb.).
Rot X Stahl, Rupprecht Geiger und Alf Lechner, Lechner Museum, Ingolstadt, 20.2.-14.6.2020.

LITERATUR: Rupprecht-Geiger-Gesellschaft, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München (Hrsg.), bearbeitet von Pia Dornacher und Julia Geiger, Rupprecht Geiger. Werkverzeichnis 1942-2002. Gemälde und Objekte, architekturbezogene Kunst, München 2003, WVZ-Nr. 163 (m. Abb.).
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Auktionshaus Lempertz, Köln, 971. Auktion, 3.12.2010, Los 39 (m. Abb.).

"Farbe hat wie Licht Anspruch, in die Reihe der Elemente eingestuft zu werden – Feuer, Wasser, Luft, Farbe, Licht und Erde."
Rupprecht Geiger, zit. nach: Jürgen Morschel, Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1988/92, S. 2.

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 14.04 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Rupprecht Geiger "E 219"
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Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.