584
Heinrich Karl Friedrich Peucer
Brief, u. a. über Goethe, 4 S., 1828.
Schätzung:
€ 300 Ergebnis:
€ 508 (inklusive Aufgeld)
Heinrich Karl Friedrich Peucer (1779-1849)
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Weimar, 1. Mai 1828. 4 S. (Doppelblatt). 21,5 : 13 cm.
Schreiben des Theologen und Dichters über eine Zusammenkunft bei Goethe.
Peucer war seit 1815 Direktor des Weimarer Oberkonsistoriums und in dieser Funktion gelegentlich in Kontakt mit Goethe. Der Bremer Jurist und Senator Johann Georg Iken (1786-1850) war während eines mehrtätigen Aufenthalts in Weimar an Peucer mit dem Wunsch herangetreten, Goethe vorgestellt zu werden. ".. Ich befriedigte ihm diesen Wunsch in der Art, daß Göthe uns beyde zum Mittagsessen einlud, wo sich der alte Herr gemüthlicher zu geben pflegt als bey einer förmlichen Audienz. Göthe ist übrigens fortdauernd wohl, doch fand ich ihn bey jenem Diner nicht ganz so heiter wie sonst; das Essen schien ihm nicht zu schmecken." Beim Essen waren ferner August v. Goethe, Ottilie und ihre Schwester, Nicolovius, Riemer, Eckermann und Töpfer: ".. Ich weiß eigentlich nicht, warum ich Ihnen dieses Detail erzähle, da Ihr Dienstherr nicht gern von Göthe sprechen hört. Aber Göthe bleibt doch Göthe und uns Klein-Weimaranern ist es einmal wie angetan, wir können nicht Athem holen, ohne daß Göthe uns auf der Lippe sitzt .."
- ZUSTAND: Wasserrandig, aber ohne Textverlust.
Autograph letter signed to an unknown addressee about a meeting with Goethe at his home. Goethe was apparently a bit out of sorts, he probably did not like the food. - Waterstained, but without loss of letter.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Weimar, 1. Mai 1828. 4 S. (Doppelblatt). 21,5 : 13 cm.
Schreiben des Theologen und Dichters über eine Zusammenkunft bei Goethe.
Peucer war seit 1815 Direktor des Weimarer Oberkonsistoriums und in dieser Funktion gelegentlich in Kontakt mit Goethe. Der Bremer Jurist und Senator Johann Georg Iken (1786-1850) war während eines mehrtätigen Aufenthalts in Weimar an Peucer mit dem Wunsch herangetreten, Goethe vorgestellt zu werden. ".. Ich befriedigte ihm diesen Wunsch in der Art, daß Göthe uns beyde zum Mittagsessen einlud, wo sich der alte Herr gemüthlicher zu geben pflegt als bey einer förmlichen Audienz. Göthe ist übrigens fortdauernd wohl, doch fand ich ihn bey jenem Diner nicht ganz so heiter wie sonst; das Essen schien ihm nicht zu schmecken." Beim Essen waren ferner August v. Goethe, Ottilie und ihre Schwester, Nicolovius, Riemer, Eckermann und Töpfer: ".. Ich weiß eigentlich nicht, warum ich Ihnen dieses Detail erzähle, da Ihr Dienstherr nicht gern von Göthe sprechen hört. Aber Göthe bleibt doch Göthe und uns Klein-Weimaranern ist es einmal wie angetan, wir können nicht Athem holen, ohne daß Göthe uns auf der Lippe sitzt .."
- ZUSTAND: Wasserrandig, aber ohne Textverlust.
Autograph letter signed to an unknown addressee about a meeting with Goethe at his home. Goethe was apparently a bit out of sorts, he probably did not like the food. - Waterstained, but without loss of letter.
584
Heinrich Karl Friedrich Peucer
Brief, u. a. über Goethe, 4 S., 1828.
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€ 300 Ergebnis:
€ 508 (inklusive Aufgeld)
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Lot 584 
