Auktion: 375 / Kunst nach 45 / Zeitgenössische Kunst am 04.12.2010 in München Lot 136

 
Georg Karl Pfahler - B-SG 1969


136
Georg Karl Pfahler
B-SG 1969, 1969.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 10.625

(inkl. Käuferaufgeld)
Acryl auf Leinwand
Verso zweifach signiert und datiert sowie betitelt und bezeichnet. Auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet "Galleria del Niviglio Mailand". 150 x 150 cm (59 x 59 in). [JS]

PROVENIENZ: Privatsammlung Italien.

Georg Karl Pfahler, der neben Rupprecht Geiger zu den bedeutendsten deutschen Vertretern der Farbfeldmalerei zählt, entwickelt ab Ende der 1950er Jahre, beeindruckt von den Gemälden des Amerikaners Barnett Newman, einen zunehmend zu kompakten Farbfeldern vereinfachten Stil. Scharf gegeneinander abgegrenzte Farbfelder werden in den 1960er Jahren zu Pfahlers Markenzeichen. Konstruktion und Farbe bilden die beiden zentralen Aspekte in Pfahlers Bildsprache: "Konstruktion ist eine Möglichkeit der Bildfindung, der Bilddarstellung als Ordnungsprinzip, denn menschliche Handlungsweisen unterliegen immer Ordnungsprinzipien. [..] Farbe ist das, was Menschen emotional sinnlich unmittelbar berührt, Farbe ist ohne das Auge nicht erkennbar und Farbe ist ohne die Erlebnisfähigkeit des Menschen nicht möglich." (Pfahler im Gespräch mit Curt Heigl, zit. nach: Georg Karl Pfahler, hrsg. von der Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg 1977, o.S.). Mit seinen Werken der 1960er Jahre gelingt Pfahler in Ausstellungen wie "Painting and Sculpture from Europe" (New York 1968) der internationale Durchbruch. [JS].




136
Georg Karl Pfahler
B-SG 1969, 1969.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 10.625

(inkl. Käuferaufgeld)