
(inkl. 17% Käuferaufgeld)
Kurtchen Ehrhardt hat Zahnschmerzen
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
LITERATUR: Peter Arlt, Des Lebens dunkle Tänze. Der Maler Curt Ehrhardt, Weimar 2002, S. 52 (mit Farbabb.).
Das konsequente und dauerhafte Einfügen von Schriftzeilen ist ein einzigartiges und besonderes Charakteristikum der Malerei Ehrhardts. Die Bildinschriften treten verstärkt bis Mitte der 1920er Jahre auf und sind auch danach in den verschiedenen Werkphasen bis in die 60er Jahre anzutreffen. Mit viel Selbstironie und Witz zeigt er hier, dass "Kurtchen Ehrhardt Zahnschmerzen hat [...] und zu Ludwig Schmey/Dentist muss. Er zieht die Bildinschrift groß über das ganze Bild hin, als sei es ein Weltereignis. Die Sütterlin-Schrift weist eine fieberkurvige Nervosität und Angst auf. Und auch ein sich über den Mund hinziehendes rotes Gitter des Schmerzes lässt keinen Zweifel, dass es Kurtchen nicht zum Scherzen ist." (Peter Arlt, Des Lebens dunkle Tänze, S. 52). [AS]
Öl auf Pappe , 1920
In der Darstellung bezeichnet. Verso signiert, datiert "Komponiert: [...] Im Nov. 1920", betitelt und bezeichnet "Brandenburg". 60,2 x 82 cm ( 23,7 x 32,2 in).
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