Auktion: 291 / Sonderauktion Sammlung Starck am 07.12.2004 Lot 21

 
Ewald Mataré - Zurückweichende Kuh mit geschlossenen Hörnern


21
Ewald Mataré
Zurückweichende Kuh mit geschlossenen Hörnern, 1950.
Bronze
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 21.060

(inkl. Käuferaufgeld)

Zurückweichende Kuh mit geschlossenen Hörnern
Bronze mit schwarzbrauner Patina, um 1950
Schilling 335a. Mit dem gestempelten Monogramm am Gesäß. Eines von wenigen Exemplaren. 8 x 12 x 4,5 cm ( 3,1 x 4,7 x 1,7 in).
Nach dem Exemplar in Holz gegossen.

In Matarés Arbeiten ist die Liebe zur handwerklichen Arbeit deutlich spürbar. Sie gilt ihm als Prämisse des Kunstwerkes, das Geistiges und Manuelles in sich vereinen soll. In seinen Skulpturen strebt er nach Konzentration durch konsequente Vereinfachung, um das Wesentliche des Motivs zu erfassen. Innerhalb seines engen Repertoires ist es vor allem das Motiv der Kuh, das er in zahlreichen Variationen erprobt. Wie im vorliegenden Beispiel spannt er das Tier in ein geometrisches Liniensystem ein und reduziert seine Umrisse auf wenige schwungvolle Bögen. Das organisch gewachsene Holz wird dabei zum Lieblingsmaterial, an dem sich sein plastisches Denken entzündet und so geht auch unserem Stück ein heute verlorenes Exemplar in Holz voraus. [AS]




21
Ewald Mataré
Zurückweichende Kuh mit geschlossenen Hörnern, 1950.
Bronze
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 21.060

(inkl. Käuferaufgeld)