Öl auf Malpappe
Links unten signiert. Verso handschriftlich bezeichnet. 43,8 x 62 cm (17,2 x 24,4 in)

Hans Völcker erhält seine künstlerische Ausbildung in Berlin. Mitte der 1890er Jahre verlegt der Maler seinen Wohnsitz nach München, wo er kurze Zeit später mit Künstlerkollegen die „Luitpoldgruppe“ ins Leben ruft. Ab 1899 lebt Hans Völcker in Wiesbaden. Hier wirkt er einerseits als wegweisender Kurator, andererseits tritt er mit seinen Wandmalereien, unter anderem für den Südfriedhof (1910) sowie für das Kaiser Friedrich-Bad (1912), in Erscheinung. Zu den Motiven, die häufig im Werk Hans Völckers vorkommen, gehören Stillleben, Marineszenen und Landschaften. Stilistisch sind Hans Völckers Werke bis in die beginnenden 1910er Jahre hinein dem Impressionismus zuzuordnen - wie auch das vorliegende Gemälde. Völcker legt sein Augenmerk insbesondere auf die Farbspiele der Wasseroberfläche und schildert diesen atmosphärischen Eindruck in harmonisch aufeinander abgestimmten Farbtönen. [KP].