Auktion: 429 / Kunst nach 1945 / Zeitgenössische Kunst am 04./05.12.2015 in München Lot 911

 

911
Heinz Mack
Fata Morgana II, 1965.
Schätzung:
€ 250.000
Ergebnis:
€ 325.000

(inkl. Käuferaufgeld)
Fata Morgana II. 1965.
Aluminium, Holz, Plexiglas.
Rechts unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie mit Richtungspfeil. Verso von fremder Hand bezeichnet. Unikat. 173 x 128 x 6,5 cm (68,1 x 50,3 x 2,5 in).
Es existiert ein gleichnamiges Relief „Fata Morgana II“ (Honisch 900), das sich heute im Milwaukee Art Museum befindet. Das hier angebotene Werk war bisher nicht im WVZ Honisch erfaßt, es erhält die archivinterne Nachtrag-Nr. N 900A.

Mit einem Zertifikat des Atelier Heinz Mack, Mönchengladbach, vom November 2015.

PROVENIENZ: Galerie Reckermann, Köln, o. J. (verso zweifach mit dem Stempel).
Lempertz, Köln, Auktion 667, 14. Juni 1991, Lot 1054 (im Kat. mit Farbabb.).
Galerie Neher, Essen, 1995 (verso mit dem Etikett).
Privatsammlung Rheinland.

LITERATUR: ZERO - Eine Europäische Avantgarde, Galerie Neher, Essen, 1992, S. 71.

Mack beginnt "[…] Gegenstände zu entwickeln [..], auf denen sich das Licht ganz unmittelbar niederlassen konnte. Er malt das Licht nicht ab, sondern er zwingt es, sich selbst darzustellen, mitzuwirken an der Herstellung einer bestimmten optischen Qualität. In diesen Lichtreliefs scheint das Licht gebündelt, konzentriert, verstärkt, überhöht, intensiviert, kurzum: von einer sonst nicht wahrnehmbaren Faszinationskraft. Dies betrifft übrigens Kunst- und Naturlicht gleichermaßen. In den Skulpturen von Mack wird das Lichthafte des Lichts, nicht so sehr die Beleuchtungsqualität anschaulich." (Dieter Honisch, Mack. Skulpturen 1953-1986, Düsseldorf/Wien 1986, S. 12).



911
Heinz Mack
Fata Morgana II, 1965.
Schätzung:
€ 250.000
Ergebnis:
€ 325.000

(inkl. Käuferaufgeld)