Auktion: 436 / Klassische Moderne I am 10.12.2016 in München Lot 241

 

241
Maurice de Vlaminck
Vase de Fleurs, 1923.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 25.000
Ergebnis:
€ 27.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Vase de Fleurs. 1923.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 55,8 x 46,7 cm (21,9 x 18,3 in).

Eines der berühmten Blumenstillleben vor dunklem Hintergrund.
Mit einer Fotoexpertise des Wildenstein Institute, Paris vom 21. Oktober 2016. Das Werk wird in den sich in Vorbereitung befindenden "catalogue critique de l'oeuvre de Maurice de Vlaminck" aufgenommen.

PROVENIENZ: Galerie Simon, Paris (verso mit dem Galerieetikett).
Galerie Alex Vömel, Düsseldorf (auf dem Keilrahmen mit dem Galerieetikett).
Sammlung Paul und Herta Rohs, Radevormwald.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (durch Erbschaft).

Ursprünglich der Gruppe der "Fauves" zugehörig, entwickelt Maurice de Vlaminck später einen eigenen, sein malerisches Werk prägenden Stil. Damit einher geht eine Abkehr von der Dominanz der wilden Farben, die seine frühen Arbeiten prägen. Die späteren Landschaften der verlassenen Dorfstraßen haben, wie auch die zahlreichen Blumenstillleben, eine komplett andere Aussage. Die sehr verhalten vorgetragene Farbigkeit fußt auf erdigen Tönen, in denen hin und wieder farbige Akzente aufleuchten, welche durch die verhaltene Grundstimmung gesteigert werden. Es ist eine mystische Grundstimmung, die Vlaminck in diesen Blumenstillleben aufleuchten lässt; ein verhaltenes Credo an die Vergänglichkeit.



241
Maurice de Vlaminck
Vase de Fleurs, 1923.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 25.000
Ergebnis:
€ 27.500

(inkl. Käuferaufgeld)