Serenade. 1948.
Aquarell über Bleistift.
Rechts unten signiert und datiert. Verso betitelt. Auf feinem Bütten. 21,8 x 27,9 cm (8,5 x 10,9 in), blattgroß [CH].

• Wichtige Arbeit aus der frühen Nachkriegszeit.
• Der Künstler im Wandel: Bargheer zeigt sich hier noch im Expressionismus verhaftet, aber auf dem Weg zu einer stärkeren Abstrahierung des Motivs.
• In dieser farbenfrohen Arbeit überführt er seine zuvor noch deutlich gegenständlich gearbeiteten Bildräume in einen abstrakte Flächenkomposition.
• Bargheer schafft in dieser Zeit zudem auch zwei Gemälde mit ähnlicher Motivik (vgl. Henze 1947/3, heute Sammlung Eduard Bargheer-Haus und Henze 1948/9).
• 1961 greift er das Motiv der musizierenden Figuren im Raum in dem gleichnamigen, beeindruckenden Mosaik im Lichtwarkhaus noch einmal auf (heute Körberhaus, Hamburg).

Mit einer schriftlichen Bestätigung von Dirk Justus, Eduard Bargheer Nachlass, Hamburg, vom 22. Oktober 2020. Wir danken für die freundliche wissenschaftliche Beratung.

PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland (seit 2003).

Feines Blatt in guter Erhaltung. Die Farben kräftig. Technikbedingt minimal wellig. Kleine, minimale Bereibungsspuren. Vorwiegend im Bereich der Blattkanten mit kleinen Knickspuren und winzigen Quetschfältchen.