602
Jean-Baptiste Camille Corot
Femme assise, tenant une mandoline, 1826-1828.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Femme assise, tenant une mandoline. 1826-1828.
Öl auf Leinwand.
Robaut II 94. Rechts unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen sowie auf der Leinwand mit alten französischen Zollstempeln. 33,5 x 25,5 cm (13,1 x 10 in).
• Entstanden während der ersten, Corots Schaffen nachhaltig prägenden Italienreise von 1825-1828.
• „Mädchen mit Mandoline“ wird zum emblematischen Motiv in seinem weiteren Œuvre.
• Renommierte Provenienz: einst in der bedeutenden Sammlung Georges Renand, Paris.
• Träumerisch-lyrischer Ausdruck als Inbegriff Corot’scher Gemälde.
• Gemälde des Mandolinen-Motivs befinden sich in der National Gallery of Art, Washington, im Museu de Arte de São Paulo, dem Musée du Louvre und dem Musée d’Orsay, Paris.
Mit einem Zertifikat von Claire Lebeau-Dieterle, Paris, vom 17. März 2023, die das Werk im Original begutachtet hat.
PROVENIENZ:
Privatsammlung Frankreich (1873/74 von einem Freund des Künstlers erworben).
Sammlung Georges Renand (bis 1942).
Privatsammlung Paris.
Privatsammlung (bis 1960).
Sammlung Bruno Lohse (bis 1984).
Privatsammlung Schweiz.
Privatsammlung Süddeutschland.
Zu diesem Gemälde wurde eine umfangreiche Provenienzrecherche durchgeführt. Hinweise auf eine belastete Provenienz liegen nicht vor.
AUSSTELLUNG:
L'Impressionnisme dans les collections romandes, Fondation de l'Hermitage, Lausanne, 17.6.-21.10.1984, Nr. 3 (m. Abb. S. 134).
LITERATUR:
Alfred Robaut, Charles Desavary (Fotografien), Répertoire préparatoire au catalogue raisonné de l'œuvre de Camille Corot, Bibliothèque nationale de France, département Estampes et photographie, DC-282 (O)-4 [Magazin] und DC-282 (O+)-FOL [Digitalisat].
Alfred Robaut, Etienne Moreau-Nélaton, L'œuvre de Corot, catalogue raisonné et illustré, Paris 1905, S. 36, Nr. 94 (m. Abb.).
Claude Bernheim de Villiers, Corot peintre de figures, Bernheim-Jeune, Paris 1930, Nr. 14 (m. Abb.).
Germain Bazin, Corot, Berlin 1942, S. 33, 51 (m. Abb. Taf. 16).
Germain Bazin, Corot, Paris 1951, S. 34 (m. Abb. Taf. 20).
Hôtel Drouot, ca. 1960.
Alfred Robaut, Jean Dieterle, André Schoeller, L'œuvre de Corot, catalogue raisonné et illustré, Bd. II, Paris 1965, S. 36, Nr. 94 (m. Abb.).
Antje Zimmermann, Poesie und Wahrheit in Corots Figurenbildern, in: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 46/47, 1985/86, S. 399-409, Anm. 28.
Christie's, New York, 19th century European Art, Orientalist Art, Auktion 12.4.2007, Los 119 (m. Abb.).
Stefan Koldehoff, Die Bilder sind unter uns. Das Geschäft mit der NS-Raubkunst und der Fall Gurlitt, Berlin 2014, S. 104 und S. 108.
Jonathan Petropoulos, Göring's Man in Paris. The Story of a Nazi Art Plunderer and his World, New Haven, London 2021, S. 21, 270, 297.
Aufrufzeit: 10.06.2023 - ca. 17.32 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Robaut II 94. Rechts unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen sowie auf der Leinwand mit alten französischen Zollstempeln. 33,5 x 25,5 cm (13,1 x 10 in).
• Entstanden während der ersten, Corots Schaffen nachhaltig prägenden Italienreise von 1825-1828.
• „Mädchen mit Mandoline“ wird zum emblematischen Motiv in seinem weiteren Œuvre.
• Renommierte Provenienz: einst in der bedeutenden Sammlung Georges Renand, Paris.
• Träumerisch-lyrischer Ausdruck als Inbegriff Corot’scher Gemälde.
• Gemälde des Mandolinen-Motivs befinden sich in der National Gallery of Art, Washington, im Museu de Arte de São Paulo, dem Musée du Louvre und dem Musée d’Orsay, Paris.
Mit einem Zertifikat von Claire Lebeau-Dieterle, Paris, vom 17. März 2023, die das Werk im Original begutachtet hat.
PROVENIENZ:
Privatsammlung Frankreich (1873/74 von einem Freund des Künstlers erworben).
Sammlung Georges Renand (bis 1942).
Privatsammlung Paris.
Privatsammlung (bis 1960).
Sammlung Bruno Lohse (bis 1984).
Privatsammlung Schweiz.
Privatsammlung Süddeutschland.
Zu diesem Gemälde wurde eine umfangreiche Provenienzrecherche durchgeführt. Hinweise auf eine belastete Provenienz liegen nicht vor.
AUSSTELLUNG:
L'Impressionnisme dans les collections romandes, Fondation de l'Hermitage, Lausanne, 17.6.-21.10.1984, Nr. 3 (m. Abb. S. 134).
LITERATUR:
Alfred Robaut, Charles Desavary (Fotografien), Répertoire préparatoire au catalogue raisonné de l'œuvre de Camille Corot, Bibliothèque nationale de France, département Estampes et photographie, DC-282 (O)-4 [Magazin] und DC-282 (O+)-FOL [Digitalisat].
Alfred Robaut, Etienne Moreau-Nélaton, L'œuvre de Corot, catalogue raisonné et illustré, Paris 1905, S. 36, Nr. 94 (m. Abb.).
Claude Bernheim de Villiers, Corot peintre de figures, Bernheim-Jeune, Paris 1930, Nr. 14 (m. Abb.).
Germain Bazin, Corot, Berlin 1942, S. 33, 51 (m. Abb. Taf. 16).
Germain Bazin, Corot, Paris 1951, S. 34 (m. Abb. Taf. 20).
Hôtel Drouot, ca. 1960.
Alfred Robaut, Jean Dieterle, André Schoeller, L'œuvre de Corot, catalogue raisonné et illustré, Bd. II, Paris 1965, S. 36, Nr. 94 (m. Abb.).
Antje Zimmermann, Poesie und Wahrheit in Corots Figurenbildern, in: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 46/47, 1985/86, S. 399-409, Anm. 28.
Christie's, New York, 19th century European Art, Orientalist Art, Auktion 12.4.2007, Los 119 (m. Abb.).
Stefan Koldehoff, Die Bilder sind unter uns. Das Geschäft mit der NS-Raubkunst und der Fall Gurlitt, Berlin 2014, S. 104 und S. 108.
Jonathan Petropoulos, Göring's Man in Paris. The Story of a Nazi Art Plunderer and his World, New Haven, London 2021, S. 21, 270, 297.
Aufrufzeit: 10.06.2023 - ca. 17.32 h +/- 20 Min.
Das wundervolle Bildnis der jungen Frau mit Mandoline entsteht während des ersten Aufenthaltes Corots in Italien. Erfolgreich hatte er seinen Vater, selbst erfolgreicher Kaufmann, von einer Laufbahn als Maler überzeugen können, der ihm schließlich den Besuch der privaten und unabhängigen Académie Suisse gestattet. Zur Ausbildung eines jeden Künstlers gehört an den Anfängen des nach wie vor vom Klassizismus geprägten Frankreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Reise nach Italien. Auch Corot bricht 1825 dorthin auf und besucht während seines drei Jahre dauernden Aufenthaltes Rom, Neapel und Venedig. Das Licht Italiens und die Landschaft der römischen Campagna begleiten von da ab sein gesamtes Schaffen. Frei von akademischen Anforderungen dienen solche Aufenthalte einem unverfälschten Studium der Natur, oftmals unter freiem Himmel, bei denen der Maler in Zeichnungen und Ölstudien Material für spätere Ateliergemälde sammelt. Ein solch unverfälschter und frischer Zugang erfährt jedoch erst mit der Zeit seine berechtigte Wertschätzung, die schließlich auch den frühen, in Italien entstandenen Landschaften und Figurenbildern in Corots Oeuvre von der Generation der Impressionisten zuteil wird. Vor allem in den frühesten Jahren und im Besonderen während des italienischen Aufenthaltes widmet sich Corot der menschlichen Figur, die später in seinem Werk deutlich hinter der Landschaft zurücktritt. Dabei strebt der Künstler weniger nach folkloristischen Schilderungen, sondern ist vielmehr auf der Suche nach einer lyrischen Gestimmtheit, die über die menschliche Figur transportiert wird. Die Idee eines goldenen Zeitalters der Poesie, Musik und der Künste, das in der Antike zu finden ist und in den Landstrichen und Menschen Italiens fortbesteht, schwingt melodisch in solchen Werken mit. Der kontemplative Ausdruck des jungen Mädchens am Meer, sehnsüchtig und träumerisch, kann als Inbegriff von Corots Eindrücken der Reise gelten. Trotz des kleinen Formats erlangt die Figur in ihrer ruhigen Pose vor der Kulisse aus Felsen und Meer, in der Ferne bläuliche Gebirgszüge unter weitem Himmel, eine zeitlose Monumentalität. Der Zauber dieser frühen, empfindsamen und persönlichen Studien, bei denen Corot in aller Einfachheit der Mittel größtmögliche Wirkung erzielt, ist bis heute ungebrochen. [KT]
602
Jean-Baptiste Camille Corot
Femme assise, tenant une mandoline, 1826-1828.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Aufgeld und Steuern zu Jean-Baptiste Camille Corot "Femme assise, tenant une mandoline"
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
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Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
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