285
Ernst Ludwig Kirchner
Alfred Döblin, Das Stiftsfräulein und der Tod, 1912.
Holzschnitt
Nachverkaufspreis: € 3.000
Ernst Ludwig Kirchner - Alfred Döblin
Das Stiftsfräulein und der Tod. Berlin, A. R. Meyer 1913.
Die erste Buchillustration Ernst Ludwig Kirchners.
Erste Einzelausgabe der Novelle, in der Reihe Lyrische Flugblätter erschienen. - "Die erste Begegnung zwischen Kirchner und Döblin dürfte wohl im Jahre 1912 in Berlin stattgefunden haben" (Jentsch). Die vorliegende gemeinsame Veröffentlichung entstand dann unmittelbar danach. "Mit dem in Holz geschnittenen Titel und vier ganzseitigen Holzschnitten weist dieses erste illustrierte Buch von Kirchner eine sehr gekonnte Handhabung der Technik auf, sowohl in den Flächenkontrasten als auch in der expressiven Vereinfachung der Figuren und der Integration von Schrift und Bild, die der gebürtige Aschaffenburger in den Jahren zuvor anhand der vielen von ihm gestalteten und in Holz geschnittenen 'Brücke'-Veröffentlichungen wie Einladungen und Mitgliederlisten, Katalogen und Jahresberichten hatte vervollkommnen können" (Papiergesänge).
Die Holzschnitte zeigen die Hauptfigur in einem durch Kirchners eigene Erfahrungen bestimmten Kontext: Ein Interieur wie in einem Maleratelier, eine Badeszene, wie an den Moritzburger Teichen, eine Gartenszene, die Kirchners Berliner Straßenbildern mit Frauen nahe kommt. Das Titelbild und das Schlußbild hingegen stellen mit ihrer Todesthematik in Kirchners Werk eine Ausnahme dar.
EINBAND: Orig.-Umschlag. 23,5 : 18 cm. - ILLUSTRATION: Mit 5 Orig.-Holzschnitten (inkl. Umschlag) von E. L. Kirchner. - ZUSTAND: Schwach gebräunt, Umschlag im Rand etw. stockfl. und geringfüg. angeschmutzt. - PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (1984 erworben: Bassenge, mit Sammlerstempel Lugt 6032).
LITERATUR: Bassenge, Berlin, Auktion, Mai 1984. - Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger. Stuttgart 1995. S. 157, SHG Nr. 155-159 (mit Abb). - Hermann Gerlinger, Katja Schneider u. a. (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog der Sammlung Hermann Gerlinger. Halle (Saale) 2005. S. 323, SHG Nr. 728-732 (mit Abb.). - Dube 199-203. - Jentsch 12. - Rifkind Coll. 1453. - Lang 171. - Papiergesänge S. 29. - Artist and the Book 141. - Raabe 58, 4. - Gercken A-74.
First edition and the first book illustration by Ernst Ludwig Kirchner. With 5 orig. woodcuts (incl. cover). Orig. wrappers. 23.5 : 18 cm. - Slightly browned, cover slightly foxed and minim. soiled in the margin. - From the Hermann Gerlinger Collection, Würzburg (with collector's stamp Lugt 6032).
Das Stiftsfräulein und der Tod. Berlin, A. R. Meyer 1913.
Die erste Buchillustration Ernst Ludwig Kirchners.
Erste Einzelausgabe der Novelle, in der Reihe Lyrische Flugblätter erschienen. - "Die erste Begegnung zwischen Kirchner und Döblin dürfte wohl im Jahre 1912 in Berlin stattgefunden haben" (Jentsch). Die vorliegende gemeinsame Veröffentlichung entstand dann unmittelbar danach. "Mit dem in Holz geschnittenen Titel und vier ganzseitigen Holzschnitten weist dieses erste illustrierte Buch von Kirchner eine sehr gekonnte Handhabung der Technik auf, sowohl in den Flächenkontrasten als auch in der expressiven Vereinfachung der Figuren und der Integration von Schrift und Bild, die der gebürtige Aschaffenburger in den Jahren zuvor anhand der vielen von ihm gestalteten und in Holz geschnittenen 'Brücke'-Veröffentlichungen wie Einladungen und Mitgliederlisten, Katalogen und Jahresberichten hatte vervollkommnen können" (Papiergesänge).
Die Holzschnitte zeigen die Hauptfigur in einem durch Kirchners eigene Erfahrungen bestimmten Kontext: Ein Interieur wie in einem Maleratelier, eine Badeszene, wie an den Moritzburger Teichen, eine Gartenszene, die Kirchners Berliner Straßenbildern mit Frauen nahe kommt. Das Titelbild und das Schlußbild hingegen stellen mit ihrer Todesthematik in Kirchners Werk eine Ausnahme dar.
EINBAND: Orig.-Umschlag. 23,5 : 18 cm. - ILLUSTRATION: Mit 5 Orig.-Holzschnitten (inkl. Umschlag) von E. L. Kirchner. - ZUSTAND: Schwach gebräunt, Umschlag im Rand etw. stockfl. und geringfüg. angeschmutzt. - PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (1984 erworben: Bassenge, mit Sammlerstempel Lugt 6032).
LITERATUR: Bassenge, Berlin, Auktion, Mai 1984. - Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger. Stuttgart 1995. S. 157, SHG Nr. 155-159 (mit Abb). - Hermann Gerlinger, Katja Schneider u. a. (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog der Sammlung Hermann Gerlinger. Halle (Saale) 2005. S. 323, SHG Nr. 728-732 (mit Abb.). - Dube 199-203. - Jentsch 12. - Rifkind Coll. 1453. - Lang 171. - Papiergesänge S. 29. - Artist and the Book 141. - Raabe 58, 4. - Gercken A-74.
First edition and the first book illustration by Ernst Ludwig Kirchner. With 5 orig. woodcuts (incl. cover). Orig. wrappers. 23.5 : 18 cm. - Slightly browned, cover slightly foxed and minim. soiled in the margin. - From the Hermann Gerlinger Collection, Würzburg (with collector's stamp Lugt 6032).
285
Ernst Ludwig Kirchner
Alfred Döblin, Das Stiftsfräulein und der Tod, 1912.
Holzschnitt
Nachverkaufspreis: € 3.000
Aufgeld und Steuern zu Ernst Ludwig Kirchner "Alfred Döblin, Das Stiftsfräulein und der Tod"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 32 %, Teilbeträge über € 200.000 27 % Aufgeld
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 25 % Aufgeld zuzügl. der gesetzlichen Umsatzsteuer
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 25%, Teilbeträge über € 200.000 20 % Aufgeld, jeweils zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 32 %, Teilbeträge über € 200.000 27 % Aufgeld
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 25 % Aufgeld zuzügl. der gesetzlichen Umsatzsteuer
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 25%, Teilbeträge über € 200.000 20 % Aufgeld, jeweils zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich