44
Karl Schmidt-Rottluff
Fischer mit Netzen, 1921.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 500.000 - 800.000
Fischer mit Netzen. 1921.
Öl auf Leinwand.
Grohmann S. 293. Links oben signiert. Verso auf dem Keilrahmen erneut signiert sowie betitelt "Fischer mit Netzen" und mit der Werknummer "2123" versehen. 98 x 112,5 cm (38,5 x 44,2 in).
[AM].
• Noch nie wurde ein Gemälde aus dieser Entstehungszeit von so herausragender Qualität und Farbigkeit auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Die leuchtenden Farben und dynamischen Formen vereinen sich in einem berauschenden Tanz.
• Strahlende Liebeserklärung des Künstlers an seinen Inspirationsort Jershöft an der Ostsee.
• Bereits 1925 in der bedeutenden "Internationalen Kunstausstellung" in Zürich gezeigt.
• Hauptwerk Schmidt-Rottluffs in der Sammlung seines langjährigen Freundes und Förderers Hermann Gerlinger.
Das Werk ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Kunsthandlung Alfred Heller, Berlin (verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Internationale Kunstausstellung, Kunsthaus Zürich, August-September 1925, Kat.-Nr. 403.
Schmidt-Rottluff – G.H. Wolff, Vereinigung für junge Kunst, Augusteum Oldenburg, 18.4.-16.5.1926, Kat.-Nr. 13.
Schmidt-Rottluff. Gemälde: Landschaften aus 7 Jahrzehnten, 14.6.-1.9.1974, Altonaer Museum, Hamburg, Kat.-Nr. 21 (m. Abb. S. 83).
Karl Schmidt-Rottluff zum 100. Geburtstag, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig, 3.6.-12.8.1984, Kat.-Nr. 49.
Karl Schmidt-Rottluff, Retrospektive, Kunsthalle Bremen, 16.6.-10.9.1989; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 27.9.-3.12.1989, Kat.-Nr. 229 (m. seitenverkehrter Abb.).
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Expressiv! Die Künstler der Brücke. Die Sammlung Hermann Gerlinger, Albertina Wien, 1.6.-26.8.2007, Kat.-Nr. 60 (m. Abb.).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
Brückenschlag: Gerlinger – Buchheim!, Buchheim Museum, Bernried, 28.10.2017-25.2.2018, S. 368 (m. Abb. S. 369).
Schmidt-Rottluff. Form, Farbe, Ausdruck!, Buchheim Museum, Bernried, 29.9.2018-3.2.2019, S. 252 (m. Abb.).
LITERATUR: Will Grohmann, Karl Schmidt-Rottluff, Stuttgart 1956, S. 293 (o. Abb.).
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 397, SHG-Nr. 690 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 97, SHG-Nr. 206 (m. Abb.).
Aufrufzeit: 09.06.2023 - ca. 18.26 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Grohmann S. 293. Links oben signiert. Verso auf dem Keilrahmen erneut signiert sowie betitelt "Fischer mit Netzen" und mit der Werknummer "2123" versehen. 98 x 112,5 cm (38,5 x 44,2 in).
[AM].
• Noch nie wurde ein Gemälde aus dieser Entstehungszeit von so herausragender Qualität und Farbigkeit auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Die leuchtenden Farben und dynamischen Formen vereinen sich in einem berauschenden Tanz.
• Strahlende Liebeserklärung des Künstlers an seinen Inspirationsort Jershöft an der Ostsee.
• Bereits 1925 in der bedeutenden "Internationalen Kunstausstellung" in Zürich gezeigt.
• Hauptwerk Schmidt-Rottluffs in der Sammlung seines langjährigen Freundes und Förderers Hermann Gerlinger.
Das Werk ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Kunsthandlung Alfred Heller, Berlin (verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Internationale Kunstausstellung, Kunsthaus Zürich, August-September 1925, Kat.-Nr. 403.
Schmidt-Rottluff – G.H. Wolff, Vereinigung für junge Kunst, Augusteum Oldenburg, 18.4.-16.5.1926, Kat.-Nr. 13.
Schmidt-Rottluff. Gemälde: Landschaften aus 7 Jahrzehnten, 14.6.-1.9.1974, Altonaer Museum, Hamburg, Kat.-Nr. 21 (m. Abb. S. 83).
Karl Schmidt-Rottluff zum 100. Geburtstag, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig, 3.6.-12.8.1984, Kat.-Nr. 49.
Karl Schmidt-Rottluff, Retrospektive, Kunsthalle Bremen, 16.6.-10.9.1989; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 27.9.-3.12.1989, Kat.-Nr. 229 (m. seitenverkehrter Abb.).
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Expressiv! Die Künstler der Brücke. Die Sammlung Hermann Gerlinger, Albertina Wien, 1.6.-26.8.2007, Kat.-Nr. 60 (m. Abb.).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
Brückenschlag: Gerlinger – Buchheim!, Buchheim Museum, Bernried, 28.10.2017-25.2.2018, S. 368 (m. Abb. S. 369).
Schmidt-Rottluff. Form, Farbe, Ausdruck!, Buchheim Museum, Bernried, 29.9.2018-3.2.2019, S. 252 (m. Abb.).
LITERATUR: Will Grohmann, Karl Schmidt-Rottluff, Stuttgart 1956, S. 293 (o. Abb.).
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 397, SHG-Nr. 690 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 97, SHG-Nr. 206 (m. Abb.).
Aufrufzeit: 09.06.2023 - ca. 18.26 h +/- 20 Min.
Inspirationsort Jershöft
Fast regelmäßig verbringt Schmidt-Rottluff seit 1920 die Sommermonate nahe der Ostseeküste in dem kleinen Fischer- und Bauerndorf Jershöft in Pommern. Das Fischerdorf erweist sich für den Künstler als ein ruhender Pol in einer doch sehr bewegten Nachkriegszeit, bedenkt man, welche gesellschaftliche Rolle extreme Gruppierungen in der jungen Weimarer Politik und vornehmlich in Berlin spielen, wo er wohnt. So widmet sich Schmidt-Rottluff dem ländlichen Leben. Werke mit Arbeitern, Bauern oder Fischern bei der Verrichtung ihrer täglichen Arbeit werden zum Motiv seiner Malerei und beschreiben den Menschen in seinem sozialen Umfeld.
Darstellungen des ländlichen Lebens
Besonders hervorzuheben ist das Gemälde "Fischer mit roten Netzen", das zu den Hauptwerken aus der Reihe der Arbeiter- und Handwerkerbilder gehört. Schmidt-Rottluffs Bestreben, die gewünschte Monumentalität mit einer höchst dynamischen Malerei zu erreichen, wird deutlich greifbar. Großzügige, vereinfacht wiedergegebene Formen und große Flächenzonen bestimmen den Charakter der Komposition. Schmidt-Rottluff erfasst die Umrisse der Figuren und Gegenstände wie die Netze mit raschem, beinahe skizzierendem Pinselstrich. Fast immer sind die Konturen in Schwarz angelegt. Innerhalb der flächenbestimmenden Begrenzungen entwickelt die Farbe ein großartiges, leuchtendes Eigenleben. Es sind immer wieder dieselben Töne, die nun bevorzugt eingesetzt und zu einem harmonischen Ganzen verschmolzen werden: ein kräftiges Blau, ein olivfarbenes Ocker und ein rötliches Braun. Die Fischer und Boote nehmen mitunter skulpturale Formen an, sind ins Expressive gesteigert.
Farbige Flächenmalerei voller Dynamik
Schmidt-Rottluff entwickelt in den Arbeiter-, Handwerker- und Fischerbildern eine farbige Flächenmalerei, die seiner Kunst einen präsenten Ausdruck verleiht. Zonen reiner Farbigkeit greifen ineinander und versetzen die Oberfläche in einen dynamischen Rhythmus. Mitunter scheinen sich die Formen sogar in der Farbfläche in eine nahezu farbliche Abstraktion aufzulösen, wobei der Bezug zum eigentlichen Motiv stets bestehen bleibt. Auch mit den schwarzen Konturen definiert der Künstler unterschiedliche Formgebilde und schafft hiermit eine Räumlichkeit durch Ordnung der einzelnen Bildteile. So erzählt der Künstler in "Fischer mit roten Netzen" von dem Vorgang des Fischens, der Versorgung der Netze und beschreibt in dynamischer Geste und rhythmischer Bewegung das harte Tun der Fischer. Schmidt-Rottluff zeigt hier Menschen ohne die bisher gewohnte Physiognomie in einer ausdrucksstarken Bewegtheit. Es sind durchaus rhythmische Bildvorgänge, die bisher in seinen Werken nicht zu finden sind. Gleichwohl bleibt auch in den Werken Karl Schmidt-Rottluffs in den Nachkriegsjahren etwas von dem ausdrucksbetonenden Flächenstil der Vorkriegszeit als Nachhall erhalten, jedoch erwecken sie einen weitaus emotionaleren, weniger ruhevollen Eindruck. [MvL]
Fast regelmäßig verbringt Schmidt-Rottluff seit 1920 die Sommermonate nahe der Ostseeküste in dem kleinen Fischer- und Bauerndorf Jershöft in Pommern. Das Fischerdorf erweist sich für den Künstler als ein ruhender Pol in einer doch sehr bewegten Nachkriegszeit, bedenkt man, welche gesellschaftliche Rolle extreme Gruppierungen in der jungen Weimarer Politik und vornehmlich in Berlin spielen, wo er wohnt. So widmet sich Schmidt-Rottluff dem ländlichen Leben. Werke mit Arbeitern, Bauern oder Fischern bei der Verrichtung ihrer täglichen Arbeit werden zum Motiv seiner Malerei und beschreiben den Menschen in seinem sozialen Umfeld.
Darstellungen des ländlichen Lebens
Besonders hervorzuheben ist das Gemälde "Fischer mit roten Netzen", das zu den Hauptwerken aus der Reihe der Arbeiter- und Handwerkerbilder gehört. Schmidt-Rottluffs Bestreben, die gewünschte Monumentalität mit einer höchst dynamischen Malerei zu erreichen, wird deutlich greifbar. Großzügige, vereinfacht wiedergegebene Formen und große Flächenzonen bestimmen den Charakter der Komposition. Schmidt-Rottluff erfasst die Umrisse der Figuren und Gegenstände wie die Netze mit raschem, beinahe skizzierendem Pinselstrich. Fast immer sind die Konturen in Schwarz angelegt. Innerhalb der flächenbestimmenden Begrenzungen entwickelt die Farbe ein großartiges, leuchtendes Eigenleben. Es sind immer wieder dieselben Töne, die nun bevorzugt eingesetzt und zu einem harmonischen Ganzen verschmolzen werden: ein kräftiges Blau, ein olivfarbenes Ocker und ein rötliches Braun. Die Fischer und Boote nehmen mitunter skulpturale Formen an, sind ins Expressive gesteigert.
Farbige Flächenmalerei voller Dynamik
Schmidt-Rottluff entwickelt in den Arbeiter-, Handwerker- und Fischerbildern eine farbige Flächenmalerei, die seiner Kunst einen präsenten Ausdruck verleiht. Zonen reiner Farbigkeit greifen ineinander und versetzen die Oberfläche in einen dynamischen Rhythmus. Mitunter scheinen sich die Formen sogar in der Farbfläche in eine nahezu farbliche Abstraktion aufzulösen, wobei der Bezug zum eigentlichen Motiv stets bestehen bleibt. Auch mit den schwarzen Konturen definiert der Künstler unterschiedliche Formgebilde und schafft hiermit eine Räumlichkeit durch Ordnung der einzelnen Bildteile. So erzählt der Künstler in "Fischer mit roten Netzen" von dem Vorgang des Fischens, der Versorgung der Netze und beschreibt in dynamischer Geste und rhythmischer Bewegung das harte Tun der Fischer. Schmidt-Rottluff zeigt hier Menschen ohne die bisher gewohnte Physiognomie in einer ausdrucksstarken Bewegtheit. Es sind durchaus rhythmische Bildvorgänge, die bisher in seinen Werken nicht zu finden sind. Gleichwohl bleibt auch in den Werken Karl Schmidt-Rottluffs in den Nachkriegsjahren etwas von dem ausdrucksbetonenden Flächenstil der Vorkriegszeit als Nachhall erhalten, jedoch erwecken sie einen weitaus emotionaleren, weniger ruhevollen Eindruck. [MvL]
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Karl Schmidt-Rottluff
Fischer mit Netzen, 1921.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 500.000 - 800.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Karl Schmidt-Rottluff "Fischer mit Netzen"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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