Auktion: 528 / Klassische Moderne am 11.06.2022 in München Lot 464

 

464
Max Peiffer Watenphul
Blumenstrauß, 1951.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 30.000

(inklusive Aufgeld)
Blumenstrauß. 1951.
Öl auf Malpappe.
Watenphul Pasqualucci/Pasqualucci G 447. Links unten zweifach monogrammiert "P.W." und darüber "M P W.". Verso nummeriert "G 500". 44 x 53,5 cm (17,3 x 21 in).
[KT].
• Leuchtende, freie und kraftvolle Komposition, in der Peiffer Watenphul die Lebendigkeit der verschiedenen Blüten und Gräser sowie die Intensität der Farbe und des Lichts in reine Malerei überführt
• In den 1950er Jahren bricht sich nach der bedrückenden Situation der Kriegsjahre und der künstlerischen Unsicherheit eine neugefundene Lebenslust vor allem in den reinen Blumenstillleben Bahn
• Ab 1946 lebt Peiffer Watenphul in Venedig und kehrt endlich 1951 wieder in sein Salzburger Atelier zurück
• Sein späteres Werk ist gekennzeichnet von neuen Aufbrüchen und kreativer Dynamik: 1952 wird er Mitglied im wiedergegründeten Deutschen Künstlerbund, 1952 folgt eine Ausstellung im Museum Folkwang, Essen, 1953 besucht er Paris und den Galeristen Daniel-Henry Kahnweiler und siedelt schließlich 1956 nach Rom über
• Seine Werke befinden sich in renommierten Sammlungen, darunter das Städel Museum, Frankfurt am Main, die Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, sowie das Museum Folkwang, Essen
.

PROVENIENZ: Privatbesitz Hamburg.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen/Schweiz.

AUSSTELLUNG: Max Peiffer Watenphul. Opere dal 1921 al 1964, Studio d'arte contemporanea La Medusa, Rom, Februar 1965.
Blumen und Gärten, Galerie Koch, Hannover, 20.8.-20.9.1986 (m. Abb. S. 64).

LITERATUR: Hans-Jürgen Imiela, Blumen und Gärten, in: Blumen und Gärten, Ausst.-Kat. Galerie Koch, Hannover 1986, S. 11.
H.H. Wagner, Blumen und Gärten, in: Weltkunst, Heft 1, 1986 (Abb. S. 2529).




464
Max Peiffer Watenphul
Blumenstrauß, 1951.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 8.000
Ergebnis:
€ 30.000

(inklusive Aufgeld)